Der grüne Traum ohne Atomenergie ist ausgeträumt! Die Strompreise explodieren – der GAU für die Energie-Wende mit E-Autos und Wärmepumpen.
Jetzt startet das erste Bundesland die Atom-Wende! Kaum sind die Grünen aus der Koalition in Hessen geflogen, setzt Ministerpräsident Boris Rhein (52, CDU) wieder auf Kernenergie. Hessen will demnächst einen Forschungsreaktor für die Kernfusion bauen.
CDU und SPD sind in Hessen einig: Ja zur Kernenergie! Deshalb haben die beiden Parteien die Kernfusion im neuen Koalitionsvertrag fest verankert, nachdem die CDU die Grünen nach 10 Jahren aus der Koalition geworfen hat.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Rhein zu BILD: „Es wird Zeit, dass wir wieder in Zukunftsprojekte einsteigen, anstatt überall nur auszusteigen.“ Deutschland ist 2011 nach dem Fukushima-Unglück (Japan) aus der Atomenergie ausgestiegen. Gegen eine Rückkehr zur Kernkraft und Laufzeit-Verlängerung nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und dem Russen-Gas-Aus wehrten sich bundesweit die Grünen. Und jetzt steigen und steigen die Strompreise …
Saubere Energie durch Kernfusion statt Kernspaltung
Die neue schwarz-rote Hessen-Koalition will sich auch auf Bundesebene für die Kernfusion einsetzen. Bei dieser Technik verschmelzen die Atomkerne, um Energie zu erzeugen, in bisherigen Atomkraftwerken werden sie gespalten. So könnte eine nahezu rückstandslose, saubere Energiequelle entstehen.
Doch bis dahin ist noch Forschungsarbeit nötig, 30 Unternehmen forschen derzeit weltweit daran. In Hessen forscht „Focused Energy“ mit Sitz im südhessischen Darmstadt, die mit knapp 3 Mio. Euro unterstützt wird.
Der Hessen-MP weiter zu BILD: „Ich will, dass Deutschland bei Energieinnovationen wieder mutig vorangeht und Hessen Leitstandort wird für laserbasierte Kernfusion und damit für eine saubere und bezahlbare Energiequelle der Zukunft.“ Denn bisher wird die Atomstrom-Lücke durch das Verheizen von dreckiger Kohle und den Zukauf von Atomstrom aus anderen Ländern überbrückt.
Rhein macht klar – auch Richtung Berlin: „Wir brauchen mehr technologischen Fortschritt und weniger Technologiefeindlichkeit in der Politik.“