An der russischen Ostsee-Pipeline gab es einen Vorfall, wie die dänische Schifffahrtsbehörde bestätigte. Der Betreiber Gascade spricht von einem starken Druckabfall in der Röhre. Ein Unfall gilt eher als unwahrscheinlich. Der Zeitpunkt der Havarie lässt auf Sabotage schließen.
Ersten Meldungen zufolge blubbern bei der dänischen Insel Bornholm Methanblasen aus dem Meer. Polizei und Marine sollen nach Angaben der Betreiberfirma Nord Stream 2 bereits eine Fünf-Meilen-Sperrzone eingerichtet haben, auch der Flugverkehr unter 1000 Meter wurde bereits untersagt.
Der Grund: Die Ostsee-Pipeline, die nie in Betrieb genommen wurde, scheint an dieser Stelle zerstört zu sein.