Konjunktur

Industrieproduktion im Euroraum bricht zu Jahresbeginn ein

13.03.2024
Lesedauer: < 1 Minute
Die Wirtschaft im Euroraum ist vor dem Jahreswechsel einer Rezession nur knapp entgangen. / Foto: Bosch

Die Wirtschaft in der Euro-Zone lahmt vorerst wohl weiter. Einer der Gründe ist die Industrieproduktion: Die ist im Januar im Vergleich zum Vormonat stärker eingebrochen als erwartet.

Berlin/Brüssel. Die Industrie in der Euro-Zone hat ihre Produktion zu Jahresbeginn stärker zurückgefahren als von Ökonomen erwartet. Die Fertigung sank im Januar im Vergleich zum Vormonat um 3,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit einem Minus von 1,5 Prozent gerechnet, nach abwärts revidiert plus 1,6 Prozent im Dezember. Zunächst war ein Zuwachs von 2,6 Prozent gemeldet worden.

Die Wirtschaft in der Euro-Zone ist vor dem Jahreswechsel einer Rezession nur knapp entgangen und lahmt vorerst wohl weiter. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorquartal. Im Sommer war die Wirtschaft geschrumpft – und zwar um 0,1 Prozent.

Bei zwei Quartalen in Folge mit negativem Vorzeichen bei der BIP-Zahl sprechen Volkswirte von einer technischen Rezession. Auch wenn diese knapp vermieden wurde, sind die Aussichten weiterhin nicht rosig: Die Wirtschaft dürfte laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf kurze Sicht weiter gedämpft bleiben.

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