Wegen Ukraine-Krieg

Henkel gibt Geschäfte in Russland auf

19.04.2022
Lesedauer: < 1 Minute
Henkel hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf-Holhausen Foto: imago images/Schöning

Düsseldorf – Wie Henkel am Dienstag mitteilt, will der Konzern wegen den aktuellen Entwicklungen des Krieges in der Ukraine seine Geschäfte in Russland aufgeben.

Henkel werde eng mit seinen Teams in Russland an den Details arbeiten, um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten, heißt es. Währenddessen werden die 2500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen weiterbeschäftigt und -bezahlt.

„Henkel verurteilt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Gewalt gegen unschuldige Zivilisten. Unsere Priorität ist weiterhin, alles zu tun, um unsere Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine zu unterstützen“, sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel.

Mitarbeiter und Menschen in der Ukraine und in den Nachbarländern würden umfassend mit finanziellen Spenden sowie Lebensmittel- und Sachspenden unterstützt. Auch würde Flüchtlingen eine Bleibe geboten.

Die mit der Entscheidung verbundenen finanziellen Auswirkungen des geplanten Ausstiegs kann der Konzern (20 Mrd. Umsatz, über 50 000 Beschäftige 2021) zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht näher quantifizieren.

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