Mögliches Duell mit Elon Musk

Zuckerberg präsentiert sich und sein Brusthaar

12.07.2023
Lesedauer: 3 Minuten

Kämpfen die Bosse von Twitter und Meta bald wirklich in einem Käfig gegeneinander? Eine finale Antwort steht aus. Doch Mark Zuckerbergs neuestes Instagram-Bild suggeriert: An ihm soll es nicht scheitern.

Boxer, Kickboxer, professioneller Käfigkämpfer: Israel Adesanya hat mit 33 Jahren als Sportler schon einiges erlebt. Jetzt kann sich der 1,93-Meter-Mann auch noch »Techboss-Trainer« in seine illustre Biografie schreiben. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat am Dienstagabend drei Fotos auf Instagram gepostet, dazu hat er sich und Adesanya markiert . Die beiden präsentieren auf den teils schwarz-weißen Aufnahmen ihre durchtrainierten Körper. Neben ihnen steht noch Alexander Volkanovski, der ebenfalls ein Star in der Szene der Mixed Martial Arts (MMA) ist. Volkanovski ist mit 1,68 Metern noch etwas kleiner als Zuckerberg, der ungefähr 1,71 Meter misst und bei dem als Einzigem Brusthaar zu sehen ist.

Das Bild des Meta-CEOs lässt sich als Grußbotschaft an Twitter-Eigentümer Elon Musk interpretieren. Musk hatte Zuckerberg Ende Juni zu einem Käfigkampf herausgefordert – und der sagte zu. Ob es wirklich zum Showdown kommen wird, steht noch in den Sternen. Aus dem Umfeld beider Unternehmer und von Dana White, dem Chef des führenden MMA-Veranstalters UFC, hieß es aber, dass beide die Idee ernst nähmen. White gab an, sowohl mit Zuckerberg, als auch mit Musk in Kontakt zu stehen.

Ein Onlineduell, das wie ein digitales Schattenboxen wirkt, liefern sich die beiden Milliardäre schon jetzt, über ihre jeweils eigenen Plattformen. Zuckerberg, der kürzlich den Twitter-Konkurrenten Threads auf den Markt gebracht hat, parodierte in jenem Dienst bereits typische Twitter-Phrasen von Elon Musk. Musk lästerte derweil über Threads als »Instagram minus die Bilder, was keinen Sinn ergibt«. »Wie oft habt ihr schon Kommentare zu Insta-Bildern gelesen und euch gewünscht, es gäbe mehr davon?«, fragt er auf Twitter. »Ich persönlich: nie.«

Der UFC-Chef hat angeblich schon ein Datum im Hinterkopf

Über einen Mangel an potenziellen Trainingspartnern kann sich auch Musk nicht beschweren. So schrieb ihm Georges St-Pierre, ein ehemaliger MMA-Star, er sei ein großer Fan, und es wäre ihm eine absolute Ehre, Musk für ein Kräftemessen mit Zuckerberg fit zu machen. Musk antwortete darauf: »Okay, lass uns das machen.« Anfang Juli trafen sich Musk und St-Pierre dann tatsächlich, auch hierzu gibt es ein Instagram-Beweisbild .

UFC-Chef White sagte zuletzt , er habe für den möglichen Kampf der Techstars bereits einen Termin im Hinterkopf. Bekannt geben könne er ihn aber noch nicht. Es handele sich aber nicht um das für das Frühjahr 2024 geplante UFC-Event mit der Nummer 300, stellte White klar, wie im Netz gemutmaßt worden war.

1,7 Millionen Likes in 13 Stunden

Mark Zuckerbergs Posting zu seinen Trainingspartnern hat auf Instagram binnen 13 Stunden bereits mehr als 1,7 Millionen Likes gesammelt. »No fugazi with Mark. This is serious business«, kommentierte Israel Adesanya dazu, was in diesem Kontext so viel bedeuten dürfte wie: Das hier ist nicht nur Show, sondern ernsthaftes Training.

In der MMA-Szene scheint das angedachte Duell dieser Tage ein wichtiges Gesprächsthema zu sein, Prognosen zum Kampfausgang inklusive. Adrian Yanez jedenfalls, auch er ist professioneller Kämpfer, kommentierte den oberkörperfreien Zuckerberg mit: »Fuck. Ich habe mich für Musk entschieden. Es tut mir leid, @zuck, wird nicht wieder vorkommen.« mbö

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