Jennifer Lopez war bereits vier Mal verheiratet, keine der Ehen hat gehalten. Ihr erster Ex-Mann hat nun verraten, wie das Eheleben mit JLo war.
Jennifer Lopez und die Liebe, das ist ein Drama mit vielen Kapiteln. Zuletzt scheiterte ihre Comeback-Liebe mit Ben Affleck, die Scheidung ist eingereicht. Ojani Noa war der erste, der Lopez ehelichen durfte, 1997, als die Karriere der Sängerin und Schauspielerin gerade erst Fahrt aufnahm. Damals war sie zwar schon nicht mehr „Jenny from the Block“, aber auch JLo, der Star, existierte noch nicht. Im Interview mit dem Boulevardblatt „DailyMail“ hat Noa nun verraten, wie es war, mit Jennifer Lopez verheiratet gewesen zu sein. Es sind Erinnerungen an ein kurzes Vergnügen.
Noa war demnach 15, als er illegal von Kuba mit Freundin auf einem Schlauchboot in die USA kam. In den Straßen Miamis verdingte er sich als Autowäscher, später arbeitete er als Tellerwäsche im Restaurant der Sängerin Gloria Estefan. Er war 22, inzwischen zum Kellner aufgestiegen, als Jennifer Lopez, damals 27, das Restaurant betrat. Dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits ein Starlet auf dem Sprung nach oben war, wusste er nicht. Was er wusste: „Sie war die schönste Frau, die ich jemals gesehen hatte.“ Und sie kam wieder. „Es war, als hätten wir uns immer gekannt“, sagt Noa über die ersten Treffen. Ein Jahr später heirateten sie.
Jennifer Lopez‘ erste Ehe – eine heile Welt, die schnell bröckelte
Sie verbrachten einfache Flitterwochen in Key West, besuchten Museen, machten einen Bootstrip. „Unsere Flitterwochen waren bescheiden und einfach“, so Noa. Auch ihr Eheleben in Los Angeles soll zu diesem Zeitpunkt wenig glamourös gewesen sein. „Wir arbeiteten, kamen nach Hause und kochten gemeinsam Abendessen – Reis, Bohnen und Hühnchen, einfaches lateinamerikanisches Essen.“ Statt Haute-Couture habe JLo damals Zuhause Jogginghose und Tanktop getragen. Es war eine heile Welt, aber sie bröckelte schnell.
Ende der 90er-Jahre stand Jennifer Lopez kurz vor ihrem großen Durchbruch. Der Druck und die Angst zu scheitern sei riesig gewesen, sie habe Panikattacken gehabt, sei verunsichert gewesen, habe ständig gefragt, ob sie fett aussehe und viel geweint zu dieser Zeit, so Noa. Die Beziehung mit Lopez sei eine emotionale Achterbahnfahrt gewesen. Der Sargnagel der Ehe sollte schließlich, so empfindet es jedenfalls ihr Ex-Mann, Lopez‘ Erfolg mit dem Film „Selena“ gewesen sein.
Mit dem Erfolg veränderte sich Lopez
Mit dem Ruhm habe sich auch Lopez verändert. Das einfache Mädchen, das früher von den Paparazzi nichts wissen wollte, wurde zur Diva, suchte plötzlich das Scheinwerferlicht. Sie genoss die Aufmerksamkeit. So sehr, dass Noa ihre Ehe in Gefahr sah: „Ich sagte zu ihr, du brauchst ein Privatleben. Eine Beziehung kann nicht echt sein, wenn man ständig fotografiert wird.“ Er habe es gehasst, auf rote Teppiche zu gehen und das glückliche Paar zu mimen. Er erinnert sich daran, wie sie einmal auf der Fahrt zu einer Grammy-Verleihung im Auto stritten und 20 Minuten später so tun mussten, als wäre alles gut.
Nach einem dieser Streits, habe Lopez im gemeinsamen Schlafzimmer geschmollt. Dann habe sie ihn angerufen, ihn angefleht zu ihr zu kommen. Woraufhin sie leidenschaftlichen Sex gehabt hätten, vielleicht den leidenschaftlichsten der ganzen Beziehung: „Es war so großartig, aber gleichzeitig auch so traurig, weil wir wussten, dass es das Ende des Weges war.“ Nach nur elf Monaten war die Ehe gescheitert.
Er habe die Ehe beendet, so Noa in dem Interview. Damals habe man so getan, als sei er der Bösewicht, der nicht mehr mit Lopez zusammen seien wolle. Das Gegenteil sei der Fall gewesen, behauptet er. Trotz allem hege er aber keinen Groll gegen seine Ex-Frau, die nach ihm noch drei weitere Männer heiratete. Auf die Frage, ob er sich auch ein Comeback ihrer Liebe vorstellen könne, lachte er allerdings: „Auf keinen Fall!“ Stattdessen hat er einen Tipp für Lopez: Nächstes Mal, wenn sie jemanden kennenlerne, solle sie es für sich behalten und nicht wieder heiraten. Und: „Wenn man mit jemandem zusammen ist, muss man Zeit mit ihm verbringen und nicht an die Kamera denken.“
Quelle: The Dailymail
tpo.