Nach einem Tweet zu Israel und dem Einfluss der „jüdischen Community“ legt Ai Weiweis Londoner Galerie eine Ausstellung auf Eis. Dem Künstler ist derweil wichtiger, „Unkorrektes“ äußern zu dürfen.
Von René Hofmann und Peter Richter
Diese Woche hätte in der Londoner Lisson Gallery eine Ausstellung mit neuen Werken des Künstlers und Politaktivisten Ai Weiwei eröffnen sollen. Dazu kam es jedoch nicht. Die Ausstellung sei verschoben, teilte die Galerie mit. Ai hingegen sagte dem Branchenjournal The Art Newspaper, die Ausstellung sei abgesagt. Der Grund ist ein Social-Media-Post des chinesischen Bildhauers, in dem er vor ein paar Tagen den Krieg zwischen Israel und der Hamas kommentierte.