Der Frust sitzt immer noch tief… Ganz Fußball-Deutschland wird sich noch gut erinnern: bei der Heim-EM im Sommer fliegt Deutschland im Viertelfinale gegen Spanien raus (1:2 n.V.).
Ein verweigerter Handelfmeter durch Spaniens Marc Cucurella (26) sorgte für Mega-Aufsehen.
Damals hatte der Spanier einen Schuss von Musiala an die nicht direkt am Körper anliegende Hand bekommen. Einen Elfmeter hatte es dafür nicht gegeben, Deutschland schied aus.
Uefa räumt ein: Deutschland hätte Elfmeter bekommen müssen
Jetzt räumt auch die Uefa-Schiedsrichterkommission ein: Deutschland hätte einen Elfmeter bekommen müssen!
Wie die spanische Plattform „Relevo“ berichtet, habe die Kommission den internationalen Schiedsrichtern mitgeteilt, dass bei diesem Spiel ein Fehler vorlag und es einen Strafstoß hätte geben müssen.
In einer genaueren Erklärung der Sachlage heißt es: „Nach den neuesten UEFA-Richtlinien sollte ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, härter bestraft werden und in den meisten Fällen sollte ein Strafstoß verhängt werden, es sei denn, der Arm des Verteidigers ist sehr nah am Körper oder berührt den Körper. In diesem Fall [Cucurella] hat der Verteidiger den Torschuss mit seinem Arm gestoppt, der nicht sehr nah am Körper ist, wodurch er sich selbst vergrößert hat, sodass ein Strafstoß hätte verhängt werden müssen.“
Doch woher kommt das Eingeständnis überhaupt? Die Schiedsrichterkommission analysiert regelmäßig europäische Spiele, um Kriterien zu vereinheitlichen, damit Schiedsrichter bei ähnlichen Spielen die gleichen Entscheidungen treffen können. Die Szene wurde erst in die jüngste Analyse mitaufgenommen.