Die Queen of Pop entthront den King of Rock ’n’ Roll. Taylor Swift hat als Solokünstlerin Elvis’ Rekord mit den meisten Wochen auf Platz eins der US-Albumcharts gebrochen. Nur eine legendäre Band trennt sie noch vom Gesamtsieg.
2023 war ohne Frage ihr Jahr: Times Person of the Year, Rekord-Tour, Rekord-Konzertfilm, neue Liebe und neue alte Musik . Da ist nur passend, dass Taylor Swift mit einem weiteren Rekord ins neue Jahr startet. Die Sängerin hat den von Elvis Presley gehaltenen Rekord für die meisten Wochen auf Platz eins der Billboard-Albumcharts als Solokünstlerin gebrochen und einen neuen Rekord von 68 Wochen aufgestellt, wie unter anderem der »Guardian« berichtet.
Swifts Album 1989 (Taylor’s Version) erreichte in der letzten Woche des Jahres 2023 zum fünften Mal die Spitze der US-Albumcharts. Obwohl die 34-Jährige nun den Rekord als Solokünstlerin hält und insgesamt an zweiter Stelle steht, muss sie noch eine Weile warten, um an die Beatles heranzukommen, deren Alben 132 Wochen an der Spitze der Billboard-Albumcharts verbracht haben.
Presleys 67 Wochen auf Platz eins für Alben von 1956 bis 2002 bedeuten den zweiten Platz unter den Solokünstlern und den dritten Platz unter allen Künstlern. Sein längstes Nummer-1-Album war der Soundtrack zu Blue Hawaii, der sich von 1961 bis 1962 20 Wochen lang an der Spitze hielt.
Künstlerin mit den meisten Nummer-1-Alben
Swift hält außerdem den Rekord für die meisten Alben, die nacheinander auf Platz eins der Charts landeten, nämlich dreizehn. Diese Leistung verdankt sie ihrer Entscheidung, alle ihre alten Alben neu aufzunehmen und zu veröffentlichen, nachdem Scooter Braun ihr altes Plattenlabel Big Machine Records und damit die Rechte an allen Masteraufnahmen ihrer Musik erworben hatte. Swift hat Braun vorgeworfen, ein »unaufhörlicher, manipulativer Tyrann« zu sein. Swift nahm ihre ersten sechs Alben neu auf, um zu verhindern, dass Braun finanziell von den Lizenzgebühren profitiert.
Swifts erstes Nummer-1-Album war Fearless, das sich 2008 und 2009 elf Wochen lang an der Spitze der Albumcharts hielt. Es folgten Speak Now (2010-11 sechs Wochen auf Platz eins); Red (2012-13 sieben Wochen); 1989 (2014-15 elf Wochen lang); Reputation (2017-18 vier Wochen); Lover (2019 eine Woche); Folklore (2020-21 acht Wochen); Evermore (2020-21 vier Wochen); Fearless (Taylor’s Version) (zwei Wochen, 2021); Red (Taylor’s Version) (eine Woche, 2021); Midnights (sechs Wochen, 2022-23); Speak Now (Taylor’s Version) (zwei Wochen, 2023); und 1989 (Taylor’s Version) (fünf Wochen, 2023-24).
Sie ist auch die erste lebende Künstlerin, die fünf Alben gleichzeitig in den Top 10 platzieren konnte – ein Kunststück, das Prince erst nach seinem Tod im Jahr 2016 gelang.
Im Juli brach Swift mit der Veröffentlichung von Speak Now (Taylor’s Version) den Rekord von Barbra Streisand und wurde zur Künstlerin mit den meisten Nummer-1-Alben in der Geschichte.
Die Beatles halten nach wie vor den Rekord für die meisten Nummer-1-Alben insgesamt mit 19, gefolgt von Jay-Z mit 14 und Swift mit 13. Presley und Swift halten derzeit den Rekord für die meisten Nr. 1-Alben in einem Jahr. Beide haben zweimal drei Alben in einem Jahr veröffentlicht – Presley 1957 und 1961 und Swift 2021 und 2023.
czl
