Nach nur drei Monaten

Stabschef will nicht mehr für Prinz Harry arbeiten

13.08.2024
Lesedauer: 3 Minuten
Kann Prinz Harry seine Mitarbeiter nicht halten? (Foto: IMAGO/Sven Simon)

Erst im Mai heuert Josh Kettler als Stabschef von Prinz Harry an. Doch nun ist sein Job offenbar schon wieder Geschichte. Die Trennung sei einvernehmlich, heißt es zwar, doch dürfte sie dem Ruf des Royals und Ehefrau Meghan weiter schaden.

Prinz Harry muss sich wohl wieder auf Personalsuche begeben. Wie das „People“-Magazin erfahren hat, soll sein Stabschef Josh Kettler seinen Job bereits nach drei Monaten wieder aufgegeben haben. Dem Bericht zufolge sei Kettler im Mai auf Probe eingestellt worden. Die Entscheidung, nun wieder getrennte Wege zu gehen, sei einvernehmlich gewesen, da sich offenbar beide Seiten darüber einig gewesen seien, dass es nicht die richtige Stelle sei.

Kettler hatte seine Aufgabe als Stabschef des britischen Royals, der mit seiner Familie in den USA lebt, im Mai eine Woche vor der Nigeria-Reise von Prinz Harry und Herzogin Meghan angetreten. Zudem begleitete er den Sohn von König Charles ebenfalls im Mai nach London zum zehnten Jahrestag der Invictus Games. Vor seinem Job für den Herzog von Sussex sei Kettler Stabschef und Leiter für strategische Partnerschaften bei der Kommunikationsplattform Cognixion gewesen, so „People“.

Obwohl die Kündigung einvernehmlich gewesen sein soll, dürfte sie das Narrativ verstärken, dass Harry und Meghan Schwierigkeiten haben, ihre Mitarbeiter zu halten. Laut der „Daily Mail“ soll das Paar seit ihrer Hochzeit mindestens 18 Angestellte verloren haben. Einige von ihnen sollen sich in Großbritannien zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben, die sich halb im Scherz „Club der Sussex-Überlebenden“ nennt. Ein ehemaliger Mitarbeiter warf Meghan zudem Mobbing vor. Sie habe „immer jemanden im Visier“, beschwerte er sich in einem offiziellen Brief an einen Vorgesetzten. Die 43-Jährige wies die Vorwürfe als Verleumdung zurück. Ein Bericht über ihr mutmaßliches Mobbing im Palast wurde nie veröffentlicht.

Harry und Meghan besuchen Kolumbien

Anfang August hatten Harry und Meghan bekannt gegeben, noch dieses Jahr im Spätsommer nach Kolumbien reisen zu wollen. Genaue Details zur Reise sind noch nicht offiziell bekannt. Das Paar folgt einer Einladung der Vizepräsidentin des Landes, Francia Márquez. Bis dahin dürfte es wohl nötig sein, einen neuen Chief of Staff zu finden.

Auch wenn die Reise optisch einer offiziellen royalen Auslandsreise ähneln dürfte, ist es ein privater Trip des Paares. Wie bereits bei der Nigeria-Reise der Sussexes im Mai 2024 handelt es sich auch hier nicht um einen offiziellen Staatsbesuch, da Harry und Meghan keine arbeitenden Royals mehr sind.

Für Harry und Meghan ist es die erste offizielle gemeinsame Reise nach Südamerika – und für Meghan eine Gelegenheit, ihre Spanischkenntnisse zu zeigen. Als Studentin machte sie ein Praktikum in der US-Botschaft in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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