Streaming-Riese schnappt sich Doku über Skandal-Musiker!
Schon bevor das erschütternde Überwachungsvideo auftauchte, in dem zu sehen ist, wie Rapper und Produzent P. Diddy (bürgerlich: Sean Combs, 54) seine Ex-Freundin Cassandra „Cassie“ Ventura (37) in einem Hotelflur brutal zu Boden schlägt, hatte Rapper 50 Cent (48, bürgerlich: Curtis James Jackson III) eine Diddy-Enthüllungsdoku angekündigt. Jetzt soll der US-Streaming-Gigant Netflix die Rechte daran erworben haben.
Ende 2023 bestätigte Jacksons Produktionsfirma „G-Unit Films and Television“, dass man an einer Dokumentation arbeite, die sich auf die zahlreichen Klagen und Vorwürfe konzentriere, in denen P. Diddy im Laufe der Jahre des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wurde.
Der Titel: „Diddy do it?“ (Hat Diddy es getan?)
„Das wird Rekorde brechen, wenn es erscheint“, meldete sich 50 Cent im März selbst auf X (vormals Twitter) zu Wort. „Der Erlös dieses Dokumentarfilms geht an die Opfer von sexueller Nötigung und Vergewaltigung!“
Laut „TMZ“ soll es einen heftigen Bieterwettstreit zwischen verschiedenen Streaming-Diensten und Sendern gegeben haben, den letztlich Netflix für sich entscheiden konnte. Das will das US-Portal von mehreren Insidern erfahren haben.
50 Cent bestätigte die News am Mittwoch in einem X-Post: „Netflix gewinnt den Bieterwettstreit, aber wenn noch mehr Opfer auftauchen, benötige ich mehr Episoden.“
Wann die mehrteilige Enthüllungsdoku erscheinen soll, ist bisher nicht bekannt, aber die Meldung kommt zu einem brisanten Zeitpunkt: Nachdem das Überwachungsvideo, in dem er Ex Cassie verprügelte, die Welt schockierte, wurde Diddy gerade erst mit einer weiteren Zivilklage konfrontiert.
Rapper soll Model zum Oralsex gezwungen haben
Das ehemalige US-Model Crystal McKinney (43) hat laut „TMZ“ aktuell eine Klage gegen Sean „Diddy“ Combs eingereicht. Nachdem bereits mehrere Frauen und ein Mann ihm sexuelle Übergriffe bis hin zur Gruppenvergewaltigung vorgeworfen hatten, behauptet sie nun, der Musiker habe sie 2003 unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht.
Laut Klage lud Diddy die damals 22-jährige McKinney zu einem Fashion-Week-Event in New York ein. Später ging sie mit ihm in sein Studio, wo man angeblich Alkohol trank und Marihuana rauchte. Laut McKinney sei das Marihuana mit einer Droge versetzt gewesen, die sie benommen gemacht habe.
Daraufhin soll Diddy sie in ein Badezimmer geführt und zum Oralsex gezwungen haben.