Mitten im Menschenhandel-Skandal

Hier pafft Diddy den Razzia-Stress weg

31.03.2024
Lesedauer: 3 Minuten
Diddy ist zurück in seiner Villa in Miami. Am Montag wurde das Luxus-Anwesen von der Homeland Security auf den Kopf gestellt; Foto: Backgrid/MEGA

P. Diddy (bürgerlich: Sean Combs, 54) war einst einer der berühmtesten Rapper der Welt. Und auch, wenn sein bisheriges Leben immer wieder durch Eskapaden geprägt war: Die aktuellen Anschuldigungen stellen alles in den Schatten. Es geht unter anderem um Vergewaltigung und Menschenhandel, vor allem auf Partys, die er schmiss.

Am vergangenen Montag wurden seine Villen in Miami und Los Angeles von schwer bewaffneten Einsatzkräften der US-Behörde Homeland Security gestürmt. Beweise sollten gesammelt werden, seinen Söhnen wurden Handschellen angelegt.

Cheers! Als wär nichts gewesen … Foto: Backgrid/MEGA

Festgenommen wurde P. Diddy nicht, er durfte wieder zurück in seine Villa in Florida. Aktuelle Fotos zeigen: Die Party geht weiter!

Diddy zeigt sich in weißen Shorts gekleidet, mit einer Goldkette um den Hals. In der einen Hand ein Glas Wein, in der anderen, was zum Rauchen. Ja, die Nerven liegen natürlich nach zwei Razzien blank.

Der Rapper ist zurück in seiner Villa in Miami, die von US-Behörden auf den Kopf gestellt wurde
Foto: Backgrid/MEGA

Aber was genau war passiert?

Zig Beamte stürmten bei einer Razzia am Montag die Villen des Rappers und führten dabei mehrere Personen in Handschellen ab. Darunter auch Diddys Söhne Justin (30) und King (25).

Den Sexskandal brachte eine Frau ins Rollen, die im Dezember 2023 eine der ersten Klagen gegen Diddy einreichte. Er soll sie 2003 mit zwei weiteren Männern in seinem Studio vergewaltigt haben. Damals war sie erst 17.

Drei weitere Frauen werfen ihm derzeit sexuelle Gewalt vor, darunter seine langjährige Freundin, Sängerin Cassie (37). Er soll sie in ihrer Beziehung über Jahre vergewaltigt und eingeschüchtert haben. Mittlerweile einigten sie sich auf einen Vergleich.

Außerdem wirft ihm ein Ex-Kollege vor, ihn an Genitalien und Anus berührt und ihm zum Drogenkonsum gezwungen zu haben.

Der Schein trügt: bei Sängerin Cassie und Sean Combs war nicht alles so in Butter wie es bei gemeinsamen Auftritten schien; Foto: picture alliance / zz/ESBP/STAR MAX/IPx

Die Anwälte des Rappers laut „People Magazin“ über die Razzien: „Eine voreilige Verurteilung von Mr. Combs und eine Hexenjagd, die auf unbegründeten Anschuldigungen in Zivilklagen beruht.“

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