Prinz Andrews Ex inmitten eines neuen Skandals

Fergies Freund soll Frauenhändler-Ring finanziert haben

20.03.2023
Lesedauer: 3 Minuten
Sarah „Fergie“ Ferguson und Prinz Andrew waren von 1986 bis 1996 verheiratet. Auch nach ihrer Trennung blieben sie befreundet. Sie stand auch während seines Skandals immer hinter ihm und wohnt heutzutage sogar mit ihm zusammen Foto: Getty Images

Als hätte sie mit dem Skandal-Prinzen und der Royal Family noch nicht genug Ärger am Hals, findet sich Andrews Ex Sarah „Fergie“ Ferguson (64) jetzt auch noch inmitten eines neuen Menschenhandel-Skandals wieder: Einem angeblich mit ihr befreundeten Milliardär wird vorgeworfen, die Beschaffung von Frauen finanziert zu haben.

Immobilienmagnat und Umwelt-Philanthrop Trammell Crow Jr. (72) soll einen Ring finanziert haben, in dem Frauen sexuell missbraucht worden sein sollen. Das zumindest behaupten zwei Frauen in Gerichtsunterlagen, die der britischen Zeitung „The Sun“ vorliegen. Demnach sei der Frauenhändler-Ring von einem Mann namens Richard Hubbard mit der „wesentlichen finanziellen Unterstützung und dem Einfluss“ von Crow betrieben worden.

Crow habe „Gewalt, Gewaltandrohung, Betrug oder Nötigung angewandt“, um sie zu „sexuellen Handlungen zu zwingen“, behaupten die Frauen. Er habe sie auch gezwungen, Drogen wie das verschreibungspflichtige Medikament Xanax zu nehmen, um sie gefügig zu machen.

Immobilienmagnat und Umwelt-Philanthrop Trammell Crow Jr.
US-Immobilienmagnat und Umwelt-Philanthrop Trammell Crow Jr.
Foto: WireImage

„Crow unterhielt in jedem Haus, das er besaß, sogenannte Dessous-Räume, in denen er eine Vielzahl von Dessous für weibliche Gäste aufbewahrte, die sie tragen konnten, sowie sogenannte ‚Stripper-Schuhe‘“, heißt es in der im November in Kalifornien eingereichten Zivilklage außerdem.

Sein Anwalt Ken C. Stone weist alle Anschuldigungen als „absurd und offenkundig falsch“ zurück, beschreibt die Klage als „zynischen Versuch, finanziellen Gewinn aus Personen zu ziehen, die das Pech hatten, mit ihnen in Kontakt zu kommen“. Crow werde demnächst in einer Anhörung die Abweisung des Verfahrens beantragen, heißt es.

„Sie war sich dieser Anschuldigungen nicht bewusst“

Und was hat Fergie, die Ex-Frau des britischen Prinzen Andrew, nun mit den Anschuldigungen gegen Trammell Crow Jr. zu tun?

Man wird natürlich hellhörig, weil ihrem Ex-Mann Andrew (verheiratet von 1986 bis 1996) im Januar 2022 wegen seiner Verwicklungen in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (†66) von seiner Mutter, der Queen (†96), seine royalen Schirmherrschaften und militärischen Titel entzogen wurden. Mit einer außergerichtlichen Millionen-Einigung hatte er im selben Jahr dann in einem New Yorker Missbrauchsverfahren einen Prozess gegen Klägerin Virginia Giuffre (39) abgewendet, nachdem er zuvor immer wieder vehement bestritten hatte, sie als 17-Jährige sexuell missbraucht zu haben.

„Die Herzogin hat Crow nur einmal mit anderen getroffen, um Umweltthemen zu diskutieren“, erklärt Fergies Sprecher nun ihre Verbindung zu Trammell Crow Jr. und will damit jeglichen Vermutungen den Wind aus den Segeln nehmen.

Sarah Ferguson am 16. März in London.
Sarah Ferguson am 16. März in London
Foto: picture alliance / Scott Garfitt/Invision/AP

Sie habe ihn in seiner Eigenschaft als Organisator von Earth X, dem größten Umwelttreffen der Welt getroffen, heißt es. Und: „Sie war sich dieser Anschuldigungen nicht bewusst.“

Fergie habe nicht vor, mit Mr. Crow zusammenzuarbeiten oder ihn wiederzusehen, sagte eine der Herzogin nahestehende Quelle dem „Mirror“ bezüglich der angeblichen Freundschaft der beiden. Damit soll das Thema für sie vom Tisch sein. Wie es mit Trammell Crow Jr. weitergeht, bleibt abzuwarten.

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