"Launchpad"

Facebook-Chef kauft „russische“ Mega-Yacht für 300 Millionen US-Dollar – und ein zweites Schiff gleich dazu

05.03.2024
Lesedauer: 3 Minuten
Konkurrenz für Jeff Bezos: Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist ab sofort mit der 118 Meter langen "Launchpad" (IMO 9857511) unterwegs. © youtube.com/@Yachts.mp4

Bestellt hat sie Wladimir Potanin, genommen hat sie nun offenbar Mark Zuckerberg: Der Tech-Milliardär hat dem russischen Oligarchen seine Mega-Yacht „Project 1010“ weggeschnappt – und noch ein zweites Schiff gekauft. Die „Launchpad“ ist bereits unterwegs in die Karibik.

Die „Launchpad“ ist noch nicht sehr alt und hat schon eine Menge zu erzählen – denn bis sie mit ihrem aktuellen Namen und ihrem neuen Eigner Mark Zuckerberg Richtung Karibik aufbrechen durfte, war lange gar nicht klar, wer sie letztlich bekommen soll. Bestellt hat sie nämlich nicht der Facebook-Chef höchstselbst, sondern der russische Oligarch Wladimir Potanin.

Doch einer der reichsten Männer Russlands durfte seine Yacht nie in Empfang nehmen. Noch vor deren Auslieferung wurde er von einigen Staaten sanktioniert, was den Handel für ihn mit westlichen Unternehmen weitgehend erschwert und die Übergabe der Yacht blockierte. Das damals als „Projekt 1010“ bekannte Schiff, welches eigentlich „Katyusha“ heißen sollte, blieb zunächst in den Niederlanden.

Mark Zuckerberg schnappt sich „Lagerware“

Im Dezember berichtete das britische Boulevard-Blatt „Sun„, dass ein anderer Milliardär Interesse an dem Schiff zu haben schien. Schon damals wurde Mark Zuckerberg als möglicher Käufer genannt. Kürzlich wurde die Yacht erstmals offiziell umbenannt und heißt nun „Launchpad“. Der für gewöhnlich sehr gut informierte Youtuber „eSysman“ meldete darauf: Zuckerberg hat wohl zugeschlagen.

Die „Launchpad“ wurde 2022 gebaut. Sie ist 118 Meter lang und soll Platz für 24 Gäste und eine 48-köpfige Crew bieten. Gebaut wurde vom niederländischen Unternehmen Feadship, der Preis wird in diversen Berichten mit rund 300 Millionen US-Dollar beziffert.

Zuckerberg nahm sich beim Kauf der „Launchpad“ offenbar ein Beispiel an Amazon-Gründer Jeff Bezos, denn es blieb nicht bei einem Schiff. „eSysman“ berichtet, dass der Facebook-Chef außerdem die Yacht „Dapple“ erwarb, die nun „Wingman“ (IMO 9650028) heißt.

Zwei zum Preis von…zwei

Die „Wingman“ soll rund 30 Millionen US-Dollar gekostet und vormals Gabe Newell, dem Mitgründer des Spieleunternehmens Valve, gehört haben. Das Schiff ist ein sogenanntes Schattenschiff, also eine Art übergroßer Lagerraum für allerhand Utensilien, die nicht auf das Hauptschiff passen oder sich dort optisch einfach nicht gut machen. Bilder der „Wingman“ zeigen beispielsweise einen Hubschrauber und einen Kran, der andere Wasserfahrzeuge vom Deck zu Wasser lassen kann. 

Jeff Bezos setzt mit der „Abeona“ auf ein ganz ähnliches Konzept. Alles, was nicht auf die Segelyacht „Koru“ passt, lagert der Amazon-Gründer auf dem zweiten Schiff aus – das können sogar Gäste sein, denn die „Abeona“ soll neben dem ganzen Lagerplatz auch zwei Suiten für vier Gäste bieten (hier erfahren Sie mehr). Bei der „Wingman“ soll es Platz für bis zu sechs Gäste geben.

Laut „eSysman“ befindet sich die Mega-Yacht „Launchpad“ derzeit auf dem Weg in die Karibik nach Sint Maarten. Das Schiff liegt aktuell im Hafen von Gibraltar, was häufig die letzte Station vor der Atlantik-Überfahrt gen Westen ist. Die „Wingman“ ankert bereits in den Staaten, genauer in Florida.

Das könnte Sie auch interessieren

Größte Zeitung Italiens warnt
30.09.2024
„Er ist schlimmer als Diddy“
27.09.2024

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

achtzehn + zwei =

Weitere Artikel aus der gleichen Rubrik

„Er ist schlimmer als Diddy“
27.09.2024
"Sogar Psycho-Momente"
26.09.2024
"Stimmlosen eine Stimme geben"
26.09.2024

Neueste Kommentare

Trends

Alle Kategorien

Kategorien