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Angestellte sollten öfter ihren Job kündigen – Interview fliegt Prinz Harry um die Ohren

09.12.2021
Lesedauer: 2 Minuten
Prinz Harry steht einmal mehr in der Kritik. © David Moir/dpa

Nach seinem Rückzug aus der ersten Reihe der britischen Königsfamilie versucht sich Prinz Harry als Start-up-Investor. Eine gewagte Aussage fliegt dem royalen Sprössling nun um die Ohren.

London/München – Seit fast zwei Jahren sind die USA die neue Heimat von Prinz Harry und seiner Frau Meghan. Anstatt repräsentativer Aufgaben als Teil der britischen Königsfamilie wahrzunehmen, versucht sich das Paar nun ein unabhängiges Leben in den Vereinigten Staaten aufzubauen. Gerade aus finanzieller Sicht versuchen die beiden schnell auf eigenen Füßen zu stehen, um so nicht mehr auf Queen Elizabeth II. und Harrys Bruder William angewiesen zu sein. Neben der gemeinnützigen Organisation Archewell setzt der 37 Jahre alte Harry als Investor vermehrt auf Start-up-Unternehmen. Ohne Tücken geht das nicht immer über die Bühne.

Prinz Harry: Start-up-Investor statt royaler Thronfolger

So wirft eine gewagte Interviewaussage dunkles Licht auf den Duke of Sussex. Gegenüber dem US-Business-Magazin Fast Company beschrieb der 37-Jährige seine Tätigkeiten beim Start-up BetterUp, welches sich mit der mentalen Gesundheit seiner Kunden beschäftigt. „Nicht alle Kündigungen sind schlecht“, erklärt Harry als er auf die veränderte Jobsituation während der Corona-Pandemie angesprochen wird. „Sie sind vielmehr Ausdruck davon, dass mit Selbstsicherheit auch ein Wille zum Wechsel einhergeht. Viele Menschen weltweit saßen zuletzt in Jobs fest, die sie nicht glücklich gemacht haben. Nun stellen sie ihre mentale Gesundheit und ihr Glück nach vorne. Diese Entscheidungen sollte man feiern.“

Zwar enthalten die Aussagen auch ein Stückchen Wahrheit, bei vielen Lesern sorgten die Empfehlungen des Briten allerdings für wütende Reaktionen. „Nicht jeder hat 30 Millionen Pfund auf der Bank. Ich frage mich, ob er den gleichen Rat auch Leuten geben würde, deren psychische Gesundheit durch ihre Ehe verschlechtert wurde“, meinte beispielsweise Angela Levin, Autorin des Buches „Harry: Conversations With a Prince“. „Sei bitte ruhig, Harry.“

Harry und Meghan in den USA: Luxuriöses Wohnen in Kalifornien

„Dieser Kerl lebt wirklich über den Wolken, oder?“, fragte Kieran Boyle wütend. Der Geschäftsführer von CKB Recruitment unterstrich zwar den ursprünglichen Gedanken, dass viele Menschen gerne ihren derzeitigen Job kündigen wollen würden, die Realität sehe allerdings zumeist anders aus. „Vielleicht sollte unser junger Prinz anfangen, sein Gehirn mehr einzusetzen, bevor er den Mund aufmacht.“ Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie bezögen viele Menschen kein konstant sicheres Gehalt, unterstrich Boyle.

Trotz seines Ausscheidens aus der Windsor-Familie verfügt Prinz Harry keineswegs über ein geringes Einkommen. In den USA leben Meghan und Harry in der kalifornischen Stadt Montecito, nordwestlich von Los Angeles, die als Enklave für wohlhabende Menschen gilt. (to)

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