Laut Trendbarometer

Union verliert nach Flutkatastrophe und kommt auf unter 30 Prozent

21.07.2021
Lesedauer: 2 Minuten
Kanzlerkandidat Laschet: Die Union liegt in Umfragen weiter mit recht komfortablem Vorsprung vor den Grünen - Quelle: REUTERS

Nach den Überschwemmungen in Deutschland verlieren CDU und CSU einer aktuellen Umfrage zufolge zwei Prozentpunkte und stehen nun bei 28 Prozent. Auch Armin Laschet verliert an Unterstützung in der Bevölkerung.

In der Woche nach der Flutkatastrophe hat die Union der aktuellen Forsa-Umfrage zufolge an Zustimmung verloren. CDU und CSU kommen in dem am Mittwoch veröffentlichten Trendbarometer für RTL und ntv auf 28 Prozent, das sind zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Allerdings startete der Befragungszeitraum (13.7. bis 19.7.) kurz vor der Flutkatastrophe, die am 14.7. ihren Höhepunkt erlebte.

Die Grünen bleiben bei 19 Prozent. Die SPD käme auf 16 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, das ist ein Punkt mehr als in der Woche zuvor. Die FDP bleibt bei zwölf, die Linkspartei bei sieben Prozent. Die AfD gewinnt einen Punkt auf zehn Prozent.

Danach hätte eine sogenannte Deutschland-Koalition aus Union, SPD und FDP die stärkste Mehrheit im Bundestag. Auch ein Bündnis aus Union und Grünen sowie eine Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP wären rechnerisch möglich. Dagegen wäre die jetzt regierende große Koalition aus Union und SPD abgewählt. Auch für ein grün-rot-rotes Bündnis würde es nicht reichen.

In der Kanzlerpräferenz der Befragten verlieren sowohl die Kandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, als auch der Bewerber der Union, Armin Laschet, jeweils zwei Punkte gegenüber der Vorwoche. Für SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ändert sich nichts.

Wenn die Deutschen ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich derzeit 23 Prozent für Laschet entscheiden, 17 Prozent für Baerbock und 16 Prozent für Scholz. 44 Prozent würden keinem der drei ihre Stimme geben.

Die Meinungsforscher des Instituts Forsa haben vom 13. bis 19. Juli insgesamt 2503 Wahlberechtigte befragt. Die statistische Fehlertoleranz beträgt +/- 2,5 Prozentpunkte.

Reuters/saw

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