Ukraine meldet „strategische Bomber“ – Putin kündigt „Intensivierung“ an

02.01.2024
Lesedauer: 2 Minuten
Aufnahme vom 1. Januar: Putin begrüßt russische Soldaten in seiner Residenz Nowo-Ogarjowo bei Moskau © Gavriil Grigorov/AFP

Update vom 2. Januar, 9.29 Uhr: Wie Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichten, waren in Kiew an diesem Morgen mehr als zehn heftige Explosionen zu hören – und ließen unter anderem Gebäude im Zentrum der Stadt erzittern. Die Militärverwaltung teilte ihrerseits mit, dass Trümmer von abgeschossenen russischen Raketen in mehreren Stadtteilen niedergegangen seien, darunter vor allem in Wohnvierteln. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete von zehn Verletzten in einem mehrstöckigen Wohnhaus, „in dem durch einen Raketenangriff ein Feuer ausbrach“.

Lage im Ukraine-Krieg spitzt sich offenbar erneut zu

Erstmeldung: Kiew – Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak betrachtet Russlands Drohungen mit weiteren Angriffen gegen die Ukraine als pure Prahlerei. Die Kriegsziele der Ukraine für 2024 wollte Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht verraten, da im Vorjahr durch Lecks die Vorbereitungen zur Sommeroffensive der Ukraine verraten worden seien. Im Osten der Ukraine sind erneut schwere Kämpfe zu erwarten.

Kiew meldet im Ukraine-Krieg erneut massiven Raketenbeschuss

In der Nacht sind nach ukrainischen Angaben nun „viele“ Raketen Richtung Kiew abgefeuert worden. Die Bewohner der Hauptstadt sollten vorerst unbedingt in Schutzräumen bleiben, erklärte am Dienstagmorgen die ukrainische Luftwaffe. „Viele Raketen“ seien Richtung Kiew unterwegs.

Kurz zuvor hatte die Luftwaffe bereits über das gesamte Land verteilt Luftalarme ausgelöst. „Insgesamt sind 16 strategische Bomber vom Typ Tu-95MS in der Luft. Ignorieren Sie nicht den Luftalarm! Begeben Sie sich in die Schutzräume“, erklärte die Luftwaffe im Online-Dienst Telegram.

Ukraine-Krieg: Putin kündigt „Intensivierung“ der Angriffe an

Am Montag hatte Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigt, die Angriffe auf militärische Ziele in der Ukraine als Reaktion auf Kiews Angriff auf die russische Stadt Belgorod verstärken zu wollen. Die ukrainische Luftwaffe hatte am Neujahrstag ihrerseits Angriffe durch eine „Rekordzahl“ russischer Kampfdrohnen gemeldet.

Beim Besuch eines Militärkrankenhauses am Neujahrstag kündigte Putin angesichts der ukrainischen Angriffe auf Belgorod an, dass Russland seine Angriffe auf „militärische Einrichtungen“ in der Ukraine „intensivieren“ werde. Er betonte: „Kein Verbrechen gegen Zivilisten wird ungestraft bleiben.“

In seiner Neujahrsansprache versicherte Putin zudem, sein Land werde „niemals“ zurückweichen. Russland habe seine Interessen 2023 „hart verteidigt“, sagte er. Russland, das eine „historische Phase“ durchlebe, werde nächstes Jahr „noch stärker“ sein, sagte er. (mit Nachrichtenagenturmaterial)

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