Die Rettungs-Mission internationaler Truppen in Kabul geht zu Ende – und die Angst vor einem Terror-Anschlag wächst und wächst!
Die USA und Großbritannien warnen ihre Bürger eindringlich vor der Gefahr eines Anschlags im Flughafengebiet.
Wie ernst die Befürchtungen sind, verdeutlicht die Warnung des britischen Außenministers James Haeppey. Er erklärte gegenüber „Times Radio“, es bestehe im Bereich des Flughafens „unmittelbare und ernste Lebensgefahr“. Es gebe einen „sehr, sehr verlässlichen Bericht“, nach dem ein Anschlag auf die wartenden Menschen vor dem Flughafen in Planung sei.
Zuvor hatten auch die US-Botschaft und das Außenministerium gewarnt: „Wegen der Bedrohungslage außerhalb des Flughafens sollten US-Bürger dringend vermeiden, zum Flughafen und zu den Gates zu kommen – außer, sie erhalten die Anweisung, das zu tun. Diejenigen, die sich gerade am Abbey Gate, am East Gate oder am North Gate aufhalten, sollten die Gegend umgehend verlassen.“
Ausnahmen sollten nur im Falle individueller Anweisungen von Vertretern der US-Regierung gemacht werden.
Auch die deutsche Botschaft deutsche Bürger vor Schießereien und Terroranschlägen am Flughafen von Kabul gewarnt: „Es kommt sehr häufig zu gefährlichen Situationen und bewaffneten Auseinandersetzungen an den Gates. Dazu kommen aktuelle Terrorwarnungen.“
„ES GIBT KEINE NORMALITÄT MEHR“
Um 9.30 Uhr landete der BILD-Reporter in Kabul
Seit Tagen drängen sich an den Eingängen zum Flughafen Tausende Menschen, die wegen der Machtübernahme der Taliban auf einen Platz an Bord eines Evakuierungsfluges hoffen. Mindestens acht Menschen starben dort bisher.
„Wenn Sie Afghanistan sicher auf andere Weise verlassen können, sollten Sie das sofort tun“, so die britische Regierung auf ihrer Homepage.
