Alternative Linienflug

Regierungsflieger defekt: Lindner muss in Washington verlängern

14.10.2022
Lesedauer: < 1 Minute
Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, im Flugzeug. Den Weg aus Washington wird er wohl in einer Linienmaschine antreten. (Quelle: Thomas Imo/photothek.net via www.imago-images.de)

Wieder ist ein Regierungsflieger defekt, diesmal muss Finanzminister Lindner auf Ersatz warten. Er wollte aus Washington nach Hause fliegen.

Ein Defekt am Regierungsflugzeug hat die Rückkehr von Finanzminister Christian Lindner aus Washington verzögert. Ursprünglich hätte die Maschine am Freitagnachmittag (Ortszeit) starten sollen. Wegen des Defekts wollte Lindner im Laufe des Abends auf eine Linienmaschine ausweichen. Der Abflug des Rests der Delegation mit einem Regierungsflieger war für Samstagmittag geplant.

Lindner hatte in den USA an der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds teilgenommen. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Defekt an einer Regierungsmaschine den Zeitplan eines Ministers durcheinanderbringt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier saß 2019 kurzzeitig in Äthiopien fest, die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel verpasste 2018 das Familienfoto beim G20-Gipfel in Argentinien, der damalige Finanzminister Olaf Scholz musste mit einem Linienflug von einer IWF-Tagung auf Bali zurückreisen.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass Lindner in Washington festhängt: Im April musste der FDP-Politiker wegen einer Corona-Erkrankung seinen Aufenthalt dort unfreiwillig verlängern.

Verwendete Quellen

  • Nachrichtenagentur dpa

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