Wegen "Bedrohungslage"

Polizei räumte Düsseldorfer Weihnachtsmärkte

05.12.2022
Lesedauer: 2 Minuten
Schwer bewaffnete Polizisten in Düsseldorf, die Weihnachtsmärkte sind geräumt worden Foto: Meike Wirsel

Düsseldorf – Großeinsatz von Polizei und Sicherheitskräften in der Düsseldorfer Innenstadt. Alle Weihnachtsmärkte der NRW-Landeshauptstadt wurden am Nachmittag geräumt und geschlossen. Bedrohungslage!

Corneliusplatz, der Markt am Rathaus, Winterwelt an der Kö, das Riesenrad, die Kasematten und der Burgplatz – alle Märkte waren seit etwa 15 Uhr dicht. Rheinufer, Schadowstraße sowie Großteile der Innenstadt sind am frühen Abend abgeriegelt, viele Straßen im Zentrum nur eingeschränkt befahrbar.

Alle Märkte in der Düsseldorfer Innenstadt sind geschlossen und dürfen nicht betreten werden
Alle Märkte in der Düsseldorfer Innenstadt sind geschlossen und dürfen nicht betreten werden
Foto: Meike Wirsel

Zahlreiche teils schwer bewaffnete Einsatzkräfte sind in der City unterwegs, sichern Marktplätze und Straßen. Die Zugänge wurden versperrt, Polizeiwagen positionierten sich an den umliegenden Straßen. Hintergrund sei eine „abstrakte Bedrohungslage“, so die Polizei.

Laut BILD-Informationen hatte ein Anrufer gedroht, mit einem Laster in den Weihnachtsmarkt am Düsseldorfer Rathaus zu rasen. Bei der Polizei wurde sicherheitshalber Vollalarmierung ausgelöst, mehrere SEK sind im Einsatz oder in Bereitschaft!

Es soll eine Drohung gegen den Weihnachtsmarkt am Rathaus ausgesprochen worden sein
Es soll eine Drohung gegen den Weihnachtsmarkt am Rathaus ausgesprochen worden sein
Foto: Meike Wirsel

Die Polizei hatte sich offiziell bedeckt gehalten. Klar war nur: ALLE Weihnachtsmärkte in der Düsseldorfer City sind am Montag geräumt worden. Gegen 18 Uhr war der Einsatz beendet. Laut Polizei konnte auf den Märkten auch nichts Verdächtiges gefunden werden.

Oscar Bruch, Betreiber der „Winterwelt“ am Corneliusplatz Montagabend zu BILD: „Das war ein großer Schock! Zum Glück hat die Polizei so schnell reagiert, das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Wir haben unsere Mitarbeiter nach Hause geschickt und werden heute nicht mehr öffnen. Morgen sind wir dann wieder ganz normal im Einsatz.“

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