Viktor Orbán sieht mit Blick auf die bevorstehende Wahl des EU-Parlaments gute Chancen für eine Neuausrichtung des politischen Kurses in Brüssel. Besonders bei drei große Themen müßten die Stimmberechtigten die realitätsfremden Politiker zum Aufwachen zwingen.
BUDAPEST. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat das neue Jahr als eines „großer Pläne“ bezeichnet. „Wir werden versuchen, einen bedeutenden politischen Wandel in Brüssel zu erreichen“, kündigte er an.
In Ungarn sei es eine weit verbreitete Überzeugung, daß „Brüsseler Bürokraten“ in einer „Blase“ lebten. Viele EU-Politiker seien deshalb „blind“ für die Realität. Von den Problemen, mit denen die Bevölkerung der Mitgliedsstaaten konfrontiert sei, hätten sie sich schon längst weit entfernt.
Die wichtigsten Themen, die es anzupacken gelte, seien Krieg, Migration und wirtschaftliche Krisen. „Es ist Zeit, umzudenken!“, forderte Orbán.
Elon Musk: Orbán hat Recht
„Nicht nur für die Menschen in Ungarn, sondern in der gesamten EU, ist das Ziel der kommenden Wahlen, Brüssel die Augen zu öffnen“, betonte der Fidesz-Chef. 2023 sei das Jahr „großer Herausforderungen“ gewesen. Die Fehler, die die EU-Politiker damals gemacht hätten, müßten nun korrigiert werden.
Zustimmung für seinen Appell erhielt Ungarns Ministerpräsident von Unternehmer Elon Musk. „Das ist essentiell“, kommentierte dieser auf X. (zit)