Verkehrsbehinderungen in Berlin

Neue Woche, neuer Protest an der A100! Genervter Autofahrer zerrt Klima-Aktivisten weg

08.02.2022
Lesedauer: 3 Minuten
Ein Aktivist der Gruppe „Letzte Generation“ wird von einem Mann von der Fahrbahn gezerrt - Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS

Mitglieder von „Essen retten – Leben retten“ haben auch am Montag ihre Proteste fortgesetzt. Erneut ist die A100 das Ziel.

An der Anschlussstelle Hohenzollerndamm in Wilmersdorf protestieren Montagmorgen erneut Klima-Aktivisten.

„Wir erklären die A100 zu eine (sic!) Ort des gewaltfreien zivilen Widerstands“, teilten die Aktivisten via Twitter mit. 

Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Montagmorgen erneut Sitzblockaden an der A100 begonnen (Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS)
Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Montagmorgen erneut Sitzblockaden an der A100 begonnen (Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS)

Auch am Kudamm sind Demonstranten aktiv. Es soll sich um vier Personen handeln, die sich auch an der Fahrbahn festgeklebt haben, wie eine Polizeisprecherin auf B.Z.-Anfrage sagte.

An der Ausfahrt Kurfürstendamm seien sechs Aktivisten von der Fahrbahn gezogen worden, auf der Gegenseite am Messegelände 15, sagte ein Polizeisprecher. Fünf Menschen hätten sich auf der Fahrbahn festgeklebt. Eine weitere derartige Aktion am Hohenzollerndamm sei von Einsatzkräften verhindert worden.

Demonstranten haben am Montagmorgen die A100 blockiert (Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS)
Demonstranten haben am Montagmorgen die A100 blockiert (Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS)

Die Verkehrsinformationszentrale meldete einen langen Stau Richtung Wedding.

Wenig Verständnis zeigte ein Autofahrer, der einen der Aktivisten von der Fahrbahn zerrt, wie ein Foto zeigt. 

Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Montagmorgen erneut Sitzblockaden an der A100 begonnen (Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS)
Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Montagmorgen erneut Sitzblockaden an der A100 begonnen (Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS)

Auch am Kudamm sind Demonstranten aktiv. Es soll sich um vier Personen handeln, die sich auch an der Fahrbahn festgeklebt haben, wie eine Polizeisprecherin auf B.Z.-Anfrage sagte.

An der Ausfahrt Kurfürstendamm seien sechs Aktivisten von der Fahrbahn gezogen worden, auf der Gegenseite am Messegelände 15, sagte ein Polizeisprecher. Fünf Menschen hätten sich auf der Fahrbahn festgeklebt. Eine weitere derartige Aktion am Hohenzollerndamm sei von Einsatzkräften verhindert worden.

Demonstranten haben am Montagmorgen die A100 blockiert (Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS)
Demonstranten haben am Montagmorgen die A100 blockiert (Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS)

Die Verkehrsinformationszentrale meldete einen langen Stau Richtung Wedding.

Wenig Verständnis zeigte ein Autofahrer, der einen der Aktivisten von der Fahrbahn zerrt, wie ein Foto zeigt. 

Auf einem Video ist zu sehen, wie mehrere Verkehrsteilnehmer versuchen, die Fahrbahn freizumachen. So sollen auch Rettungswagen und eine Ärztin blockiert worden sein.

Bereits in den vergangenen Tagen hat die Initiative immer wieder Autobahnen in Berlin blockiert. An den Aktionen gab es große Kritik, so wurden auch Rettungskräfte durch die Blockaden behindert.

Aktivisten erheben Vorwürfe

Die Klimaaktivisten erheben im Zusammenhang mit Polizeiaktionen bei den Blockaden der vergangenen Wochen schwere Vorwürfe. Demonstrierende seien teils mit Skalpellen von der Fahrbahn geschnitten worden, das sei Folter und unnötige Gewalt. Die Menschen könnten auch mit anderen Mitteln von der Fahrbahn gelöst werden, ohne sie dabei zu verletzen, sagte eine Sprecherin der Initiative „Letzte Generation“ dem Evangelischen Pressedienst (EPD).

Die Aktivisten fordern mit dem Slogan „Essen Retten“ ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung und eine Agrarwende, um die Treibhausgase aus der Landwirtschaft zu senken. Sie blockieren seit etwa zwei Wochen immer wieder Autobahnen, vor allem in Berlin, aber auch in Hamburg oder München. Die Gruppe nennt sich „Aufstand der letzten Generation“.

mit dpa/EPD

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