FOCUS Magazin Sonntagsfrage

Neue Klimaschutz-Debatte hilft Baerbock in Umfragen nicht – Laschet stagniert

23.07.2021
Lesedauer: 2 Minuten
Armin Laschet (M, CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, besuchte eine Notunterkunft in der vom Hochwasser stark betroffenen Gemeinde Erftstadt. Oliver Berg/dpa

Bislang bringen Hochwasser und die neu aufflammende Klimaschutz-Diskussion den Grünen keinen neuen Zuspruch in der Bevölkerung – im Gegenteil. Auch die Union kann nicht weiter zulegen, SPD und FDP hingegen schon. 

Die Union kommt demnach auf 28 Prozent und stagniert. Der Abstand zur grünen Hauptkonkurrenz wird dennoch etwas größer, da die Grünen um einen Punkt auf 19 Prozent absinken. Das ist das Ergebnis der jüngsten Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag des FOCUS Magazins. Die SPD kann mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent zulegen.

Das Rennen um Mehrheiten bleibt weiter spannend. Viele Koalitionen wären möglich.Auch die FDP  kann im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt gutmachen und kommt aktuell auf zwölf Prozent. Die AfD verharrt weiter bei elf Prozent der Wähler-Stimmen, die Linken fallen um einen Prozentpunkt auf sieben Prozent ab.

Die repräsentative Umfrage unter 1421 Personen fand von 14. bis 20. Juli statt – also um die Flutkatastrophe herum. Starke Auswirkungen auf die Parteienpräferenz hatte das Hochwasser bislang nicht.

Berücksichtigt man die Parteien, die laut Umfrage nicht über die Fünf-Prozent-Hürde kommen, hätte eine schwarz-grüne Koalition mit insgesamt 47 Prozent der Wählerstimmen eine hauchdünne Mehrheit, ebenso eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP.

Ein stabile Mehrheit hätten hingegen:

  • eine Deutschland-Koalition aus Union, SPD und FDP mit 56 Prozent,
  • eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP mit 59 Prozent und
  • eine Kenia-Koalition aus Union, Grünen und SPD mit 63 Prozent.

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