A100

Neue Blockade – Auch Zwölfjähriger dabei

14.02.2022
Lesedauer: 2 Minuten
Klimaschützer blockieren mit dem Slogan "Essen retten" die Abfahrt der Berliner Stadtautobahn A100 unweit des ICC (Archivbild). Foto: dpa

Klima-Aktivisten blockieren erneut Zufahrten zur Berliner Stadtautobahn A100. Es kommt zu Staus.

Berlin. Auch zum Start der neuen Woche blockieren Klima-Aktivisten Zu- und Abfahrten der Berliner Stadtautobahn A100. Im morgendlichen Berufsverkehr bildeten sich Staus.

Wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mitteilte, wurden gegen 8 Uhr sämtliche Ausfahrten am Messedamm und die Ausfahrt Konstanzer Straße Charlottenburg-Wilmersdorf blockiert. Etwa 30 Minuten später konnte der Verkehr durch die Berliner Polizei wieder freigegeben werden. Aktuell kommt es laut VIZ zu Blockaden der Ausfahrt Oberlandstraße.

Blockade der A100 in Berlin: Zwölfjährige bei Protest dabei

Wie die Klimaschützer, die sich und ihren Protest „Aufstand der letzten Generation“ nennen, bei Twitter berichteten, sei am Montag auch eine Zwölfjährige bei den Straßenblockaden dabei. “Ich träume davon, die Welt zu sehen. Es macht mich so wütend, dass ich nur Tierleichen, verbrannte Bäume & Plastik sehen werde.…“, wird das Mädchen zitiert.

Die Gruppe blockiert seit Ende Januar immer wieder Autobahnen, vor allem in Berlin, aber auch in Hamburg, München und anderen Städten. Dafür erntet sie inzwischen scharfe Kritik von Autofahrern, aber auch aus der Bundespolitik, weil der Verkehr und Menschen gefährdet werden könnten.

Die Gruppe fordert ein „Essen-Retten-Gesetz“ und eine Agrarwende, um Klimagase aus der Landwirtschaft zu mindern.

Morgenpost-Recherchen hatten ergeben, dass 80 Prozent der Protest-Teilnehmer nicht aus Berlin stammen. In einem Hintergrund-Bericht erfahren Sie, wie der Klima-Protest in Berlin funktioniert – und wie sich die Teilnehmer finanzieren.

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