Gut eine halbe Milliarde Dollar soll der Ex-Präsident an ein New Yorker Gericht zahlen. So viel Geld hat er trotz seines spektakulären Börsengangs nicht locker. Was nun?
Washington. Es wirkt wie ein Rettungsversuch in letzter Minute. Das Social-Media-Unternehmen von Donald Trump hat am Freitag eine Fusion abgeschlossen, durch die sich das Vermögen Trumps ungefähr verdoppeln könnte. Drei Milliarden Dollar sollen nun seine Anteile an Trump Media wert sein. Die Firma betreibt vor allem das soziale Netzwerk Truth Social. Trump hatte es gegründet, nachdem er via Facebook und Twitter einen Aufstand im Land angestachelt hatte und daraufhin von diesen Plattformen verbannt wurde. Seitdem ist Truth Social die Plattform, über die er sich Gehör verschafft.
Rettet das Unternehmen Trump nun vor der Pfändung seiner Immobilien? An diesem Montag wird eine Strafzahlung aus einem New Yorker Betrugsprozess ‧gegen Trump fällig. Seine Anwälte haben angekündigt, es sei „praktisch unmöglich“, dass Trump für die Summe fristgerecht aufkommen könne. Noch hat er nach eigenen Angaben mehrere Hundert Millionen Dollar an Barreserven. Doch diese Liquidität braucht ein Immobilienunternehmen auch, um laufende Ausgaben zu bestreiten. Trump kann das Geld nicht komplett an das Gericht überweisen.