Angstforscher über Klimaaktivismus

„Man schürt bei jungen Menschen eine irrationale Angst, die krankhafte Züge annimmt“

04.07.2023
Lesedauer: < 1 Minute
Gerade junge Menschen sind für die medial verbreiteten Horrorszenarien, wie sie Klimaaktivisten ausmalen, besonders empfänglich, warnt Professor Florian Holsboer Quelle: pa/Winfried Rothermel

Professor Florian Holsboer gilt als Instanz in der Angst- und Depressionsforschung. Die gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland beobachtet er mit Sorge. Besonders in der Klimadebatte warnt er vor einem Angstszenario, das zu schweren Schäden führen kann. An Mensch und Demokratie.

WELT: Wie entsteht eine kollektive Angst, Herr Holsboer?

Holsboer: Zum Beispiel, wenn Angstszenarien in den Medien hemmungslos verstärkt werden. Dann kann sich eine eigentlich irrationale Angst zu einer kollektiven Angst hochschaukeln. Wir erleben das gerade – in einer völlig übersteigerten Klima-Debatte, in der viele Menschen eine irrationale Angst vor der nahenden Apokalypse entwickelt haben. Hier kann der Übergang zur Angst als Krankheit entstehen.

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