Stromausfälle

„Keine Blackout-Szenarien zu befürchten“ – Habeck rechnet nicht mit Energie-Engpass

08.12.2022
Lesedauer: 2 Minuten
Robert Habeck bei einer Pressekonferenz nach seinem Besuch beim Energieunternehmen Eskom in Johannesburg Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka

„Die Verfügbarkeit von Energie für die elektrische Stromerzeugung ist für diesen Winter gesichert“, sagt Robert Habeck. Blackout-Szenarien seien nicht zu befürchten, so der Bundeswirtschaftsminister. Deutschland sei sogar in der Lage, Frankreich mit Strom auszuhelfen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht die Stromversorgung in Deutschland in diesem Winter als gesichert an. Es seien keine Blackout-Szenarien wegen einer Unterversorgung der Kapazitäten zu befürchten, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag in Johannesburg nach einem Besuch des südafrikanischen staatlichen Energieversorgers Eskom. Es seien alle Kapazitäten am Netz.

Deutschland sei sogar in der Lage, Frankreich mit Strom auszuhelfen. „Die Verfügbarkeit von Energie für die elektrische Stromerzeugung ist für diesen Winter gesichert“, sagte Habeck. Cyberangriffe seien in Szenarien aber nicht einbegriffen. „Das müssen wir mit all dem, was wir aufbringen können, versuchen zu verhindern.“

In Südafrika kommt es immer wieder zu Stromausfällen. Kohlekraftwerke seien in die Jahre gekommen, Netze nicht ertüchtigt worden, sagte Habeck. Südafrika ist sehr auf die Kohleverstromung angewiesen. Deutschland will das Land beim Umstieg auf erneuerbare Energien unterstützen. Habeck betonte, dabei gehe es vor allem auch um Jobperspektiven für die Kohlebeschäftigten.

Der Minister ist seit Sonntag in Afrika, nach einer Station in Namibia reiste er nach Südafrika. Am Abschlusstag der Reise am Donnerstag standen unter anderem Firmenbesuche auf dem Programm.

dpa/wolf

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