Schärfere Corona-Maßnahmen

Habeck hält „Lockdown für Ungeimpfte“ für unumgänglich

30.11.2021
Lesedauer: 2 Minuten
Robert Habeck, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, sagt vor dem Bund-Länder-Treffen zur Corona-Lage: „Es ist völlig klar, was passieren muss“ - Quelle: dpa/Kay Nietfeld

Der designierte Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck mahnt, es müsse jetzt strengere Corona-Maßnahmen geben. Er fordert Kontaktbeschränkungen und bundesweites 2G, außer in in Supermärkten oder Apotheken.

Vor den Beratungen von Bund und Ländern zur Corona-Lage hält Grünen-Chef Robert Habeck schärfere Maßnahmen für unumgänglich. „Es ist völlig klar, was passieren muss: Die Kontakte müssen reduziert werden, 2G muss bundesweit verbindlich umgesetzt werden für alle Einrichtungen des öffentlichen Lebens außer des Bedarfs, den man in Supermärkten oder Apotheken hat“, sagte Habeck am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“. „Wir werden mit weiteren einheitlichen Maßnahmen den Winter bestreiten müssen.“

Bereits jetzt liege für die Länder ein „Bündel von Möglichkeiten auf dem Tisch“, um auf die Notlage zu reagieren, betonte Habeck und führte als Beispiel die Absage von Weihnachtsmärkten, strengere Kontaktbeschränkungen und eine Ausweitung der 2G-Regeln an. „Das ist dann – man muss es so hart sagen – ein Lockdown für Ungeimpfte.“

Wird es eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen geben?

Angesichts der immer schwieriger werdenden Corona-Lage befassen sich Bund und Länder bereits am Dienstagnachmittag mit einer möglichen Verschärfung der Maßnahmen gegen die Pandemie. An den Beratungen mit den Länderregierungschefs nimmt neben der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz (SPD) teil. Neben den stetig steigenden Infektionszahlen löste auch das Auftreten der neuen Corona-Variante Omikron in Deutschland Sorge aus.

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