Weltgesundheitsorganisation

„Die Pandemie wird enden, wenn wir es wollen“

15.11.2021
Lesedauer: 13 Minuten
Mai 2021: Ein Covid-19-Patient in Ghazibad, Indien, erhält Sauerstoff. Auch in Deutschland steigt die Zahl der Intensivpatienten wieder an. © Tauseef Mustafa/​AFP/​Getty Images

Die Menschheit hat mehr Kontrolle über das Coronavirus, als sie denkt, sagt Mike Ryan. Der oberste Krisenmanager der WHO sieht Europa trotzdem vor einem dunklen Winter.

Fast zwei Jahre schon – und die Corona-Pandemie ist noch längst nicht vorbei. Das liege auch daran, dass Regierungen weltweit nicht schnell genug handelten, sagt Mike Ryan. Der Arzt und Epidemiologe leitet bei der Weltgesundheitsorganisation WHO das Programm für globale akute Gesundheitskrisen – und ist damit der wichtigste Mann nach Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Im Interview via Zoom spricht er darüber, dass reiche Länder endlich ihre Impfstoffzusagen einhalten müssen und was seine größte Angst nach dieser Pandemie ist.

ZEIT ONLINE: Doktor Ryan, die Welt steht am Anfang der vierten Corona-Welle. Die Inzidenzen und Todeszahlen steigen gerade wieder, vor allem in Europa. Woran liegt das?

Mike Ryan: Es gibt nicht die eine Erklärung. Die Ursachen sind je nach Land – und die WHO-Europaregion erstreckt sich von Wladiwostok bis Reykjavik – sehr verschieden. Klar, diese Staaten liegen alle auf der Nordhalbkugel. Es gibt saisonale Faktoren, zum Beispiel treffen sich die Menschen wieder vermehrt in Innenräumen. Andererseits sind Maßnahmen wie etwa Kontaktbeschränkungen in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich, manche Regierungen sind vorsichtiger als andere. Außerdem wurden die Impfstoffe zwar in ganz Europa ausgerollt, aber die Menschen haben sie sehr unterschiedlich angenommen.

ZEIT ONLINE: Wie kritisch wird die Lage in den kommenden Monaten?

Ryan: Am meisten besorgt mich im Moment, dass viele glauben, die Gesundheitssysteme könnten noch einmal auf demselben Niveau reagieren wie während der drei vorangegangenen Wellen. Das stimmt aber nicht. Das Personal in den Krankenhäusern ist erschöpft, viele haben gekündigt. Halb so viele Fälle auf Intensivstation wie im vergangenen Jahr können Gesundheitssysteme kollabieren lassen.

ZEIT ONLINE: Was also tun?

Ryan: Jedes Land muss jetzt konsequent die eigenen Schwächen analysieren. Das kann ein heruntergewirtschaftetes Gesundheitssystem sein, eine niedrige Impfquote oder ein Mangel an Beatmungsgeräten. Kein System ist ohne Schäden durch die Pandemie gekommen. Es ist wichtig, schnell einzuschätzen, wie das System kurzfristig noch gestärkt werden kann, was noch machbar ist. Notfalls müssen Länder aber wieder mit Maßnahmen gegensteuern.

ZEIT ONLINE: Welche Rolle spielt, dass viele Menschen einfach genug von der Pandemie haben?

Ryan: Eine große! Die Pandemie dauert jetzt fast zwei Jahre und wir alle haben die Nase voll. Menschen wollen zurück zur Schule, zur Arbeit, sie wollen ins Stadion gehen und ins Kino. Das wissen die politisch Verantwortlichen natürlich und manche kommen vielleicht zu dem Schluss, dass sie einfach alles aufmachen sollten. Aber davor können wir nur warnen: In jedem Land gibt es noch Menschen, die nicht geimpft sind, auch in den Risikogruppen. Das ist vor allem wegen der Delta-Variante ein Problem. Geimpfte können das Virus weitertragen, am Ende findet es die gefährdeten Menschen. Sie werden schwer krank und das ganze System gerät wieder unter Druck. Genau das sehen wir jetzt in Europa.

ZEIT ONLINE: Dank der Wissenschaft kennen wir Sars-CoV-2 recht gut. Wir wissen, wie es sich verbreitet und wie man es eindämmen kann. Vor allem aber haben wir funktionierende Impfstoffe. Wie konnte es trotzdem dazu kommen, dass die Situation jetzt erneut so ernst ist?

Ryan: Zu Beginn der Pandemie dachte ich, dass der Kampf gegen den neuen Erreger daran scheitert, dass man keinen wirksamen Impfstoff entwickeln kann oder dass Pflegepersonal und Ärztinnen und Ärzte überfordert sind. Das ist mancherorts sicher auch der Fall gewesen. Aber tatsächlich sind wir bisher an den vermeintlich einfachen Dingen gescheitert. Die größten Probleme tauchten in der politischen Führung auf, in der Kommunikation und dabei, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Und wissen Sie, warum das so bitter ist?

ZEIT ONLINE: Warum?

Ryan: Weil die Pandemie die Gesundheitssysteme weltweit zwar unter enormen Druck gesetzt hat, aber das System ist nicht zusammengebrochen. Es hat gehalten. Das ist unglaublich, wenn Sie darüber nachdenken, einfach unglaublich. Das System hat sich an diese Extremsituation angepasst. Ärztinnen, Krankenpfleger, Verwaltungsangestellte in Kliniken, Hilfsarbeiter: Sie alle haben bis zur Erschöpfung gearbeitet. Daher ist es für mich umso enttäuschender, wie die Politik versagt hat.

ZEIT ONLINE: Sie selbst haben einmal gesagt: „Geschwindigkeit schlägt Perfektion.“ Es kommt darauf an, schnell zu sein, nicht darauf, alles richtig zu machen, wenn man gegen ein sich weltweit verbreitendes Virus kämpft. Und trotzdem haben Politiker oft zu langsam gehandelt. Warum?

Ryan: Mit so einer Krise geht oft ein Schockmoment einher. Wie bei einem Autounfall wissen Sie nicht genau, was Ihnen da gerade passiert, nur dass es passiert. Dieser Schock kann Sie lähmen. Deshalb ist es so wichtig, derartige Situationen einzuüben. Soldaten, Sanitäter und Feuerwehrleute trainieren, damit sie, wenn es darauf ankommt, nicht nachdenken müssen. Ich denke, dass viele Länder auf diesen Moment der Krise nicht vorbereitet waren. Dann haben sie – anstatt zu handeln – die Gefahr verleugnet, sich abgewandt oder gehofft, dass es nicht so schlimm wird. Und dann gab es natürlich Populisten, die diese Situation ausgenutzt haben.

ZEIT ONLINE: War das wirklich überall so?

Ryan: Nein, nicht überall. In Südostasien etwa gab es Erfahrungen mit ähnlichen Situationen. Man wusste um die Gefahr von Atemwegserkrankungen und war viel besser vorbereitet. Als es losging, musste man nur einen Knopf drücken. Aber es gab in jeder Region Länder, die es besser, und Länder, die es schlechter gemacht haben. Jeder macht in einem solchen internationalen Notfall Fehler, das ist sicher. Es geht darum, schnell zu handeln und dann aus den Fehlern zu lernen. Staaten, die das getan haben, sind bisher besser durch die Pandemie gekommen.

„Es ist und bleibt eine Tragödie“

Mike Ryan (ganz rechts) in einem Helikopter, der eine verletzte Ebola-Einsatzkraft transportiert, die in der Demokratischen Republik Kongo attackiert wurde. Neben Ryan sitzt WHO-Gereraldirektor Tedros, links Jeremy Farrar, Direktor des Wellcome Trust. Das Bild ist von 2019. © Lindsay MacKenzie

ZEIT ONLINE: Ein globaler Blick zeigt uns auch, dass manche Länder in der Pandemiebekämpfung förmlich abgehängt sind. Die Länder mit dem niedrigsten Einkommen haben bisher nur etwa 0,4 Prozent aller Impfstoffdosen erhalten. Dort können sich nicht einmal Alte und Vorerkrankte mit einer Impfung schützen, während in Europa bereits junge, gesunde Menschen ihren Booster bekommen. Was läuft da falsch?

Ryan: Am effektivsten sind die Impfstoffe, wenn man sie weltweit fair verteilt, weil dann überall die gefährdetsten Menschen zuerst geschützt werden können. Es ist keine Frage, dass politisch Verantwortliche zuallererst ihre Bürgerinnen und Bürger schützen müssen. Die Frage ist nur: Sind sie bereit, nachdem sie den besonders Gefährdeten eine Rettungsweste zugeworfen haben, in einer kollektiven Anstrengung dafür zu sorgen, dass die vulnerabelsten Menschen in allen anderen Ländern den Impfstoff bekommen – und dann erst der Rest der eigenen Bevölkerung?

ZEIT ONLINE: Offenbar nicht. Das Ziel der WHO, dass bis Ende September 2021 zehn Prozent der Bevölkerung jedes Landes geimpft sind, wurde verfehlt.

Ryan: Die reichen Länder haben entschieden, zunächst die gesamte erwachsene Bevölkerung zu impfen und sich erst danach mit der weltweiten Verteilung zu beschäftigen. Und nun sind ihnen auch noch die Boosterimpfungen der eigenen Bevölkerung wichtiger als die Erstimpfungen der gefährdetsten Menschen in armen Ländern. Wenn sich das erledigt hat, kommen die Kinder. Dann wird es wichtiger sein, Fünf- bis Zwölfjährige zu impfen als hochaltrige Risikopatienten am anderen Ende der Welt. Also wann, in Gottes Namen, werden wir endlich eine Diskussion über Gerechtigkeit und den effektivsten Einsatz dieses Impfstoffs führen? Es ist und bleibt eine Tragödie.


ZEIT ONLINE: Ist das Problem denn, dass es nicht genug Impfstoff gibt? Oder scheitern ärmere Länder an der Logistik?

Ryan: Ich höre immer wieder, dass arme Länder nicht die Kapazitäten hätten, um die Impfstoffe an den Mann zu bringen. Unsere Berechnungen zeigen etwas anderes. Die meisten Länder können das aktuelle Ziel der WHO erreichen, bis Ende dieses Jahres 40 Prozent ihrer Bevölkerung zu impfen. Viele könnten schon jetzt jede einzelne Dosis verimpfen, die ihnen zur Verfügung steht. Auch ärmere Länder sind bereit.

ZEIT ONLINE: Wirklich alle?

Ryan: Es gibt etwa 20 Länder, die unsere Hilfe brauchen, um die Logistik zu stemmen. Darunter sind die ärmsten Länder der Welt, manche geschüttelt von Krisen und bewaffneten Konflikten. Aber das System von UN-Hilfsorganisationen und Nichtregierungsorganisationen ist dort sehr stark, es wird helfen, die Impfstoffe zu verteilen. Da liegt also nicht das Problem.

ZEIT ONLINE: Wo dann?

Ryan: Das wahre Problem ist, dass viel zu wenig Impfstoff ankommt. Die ärmeren Länder konnten selbst keinen Impfstoff bestellen, sie verlassen sich auf die Covax-Initiative, die die Impfstoffe global verteilen will. Die hat inzwischen zwar Geld, aber immer noch zu wenig Impfstoff. Von der Impfstoffmenge, die die reicheren Länder in den vergangenen sechs Monaten zugesagt haben, sind nur 15 Prozent geliefert worden. Wenn ein Land eine Impfkampagne plant, muss es die Sicherheit haben, dass die Dosen auch kommen. Das ist wie beim 100-Meter-Lauf. Wenn es heißt: Auf die Plätze – fertig – …  und niemand ruft „Los!“, dann fallen Sie hin.

ZEIT ONLINE: Wie lässt sich das ändern?

Ryan: Länder müssen die Dosen, die sie zusagen, auch liefern. Einige könnten auch Verträge über Impfstoffkäufe aufkündigen, von denen sie wissen, dass sie sie nie brauchen werden. Dann kommen bedürftigere Länder schneller dran. Außerdem sollten Staaten weiter an die Covax-Initiative und den ACT Accelerator spenden. Und zuletzt sollten Impfstoffhersteller transparenter sein. Sie sollten der Welt mitteilen, wem sie wie viele Dosen verkauft haben. Sogar wir als Weltgesundheitsorganisation haben da bisher keinerlei Einblick.

ZEIT ONLINE: Wen müssen Sie anrufen, damit sich die Lage verbessert? Bill Gates? Angela Merkel?

Ryan: Deutschland war bei den Spenden für Covax absolut vorbildlich. Aber auch darüber hinaus engagiert sich die deutsche Regierung stark, etwa bei der Finanzierung des WHO-Frühwarnzentrums für Pandemien, das kürzlich in Berlin eröffnet wurde. Wenn ein Land erkannt hat, wie wichtig health security ist, also Maßnahmen zum Abwenden akuter Gesundheitskrisen – und zwar lange bevor diese Pandemie ausbrach –, dann war das Deutschland. Wir werden hier alle den Einfluss vermissen, den Kanzlerin Merkel in Europa gehabt hat. Sie ist eine außergewöhnliche Person, die viel bewegt hat. Aber auch sie kann das Problem allein nicht lösen. Vielmehr sehe ich die G20 in der Pflicht, ihre Führungsstärke zu zeigen.

ZEIT ONLINE: Der Gipfel von Rom Ende Oktober hat die Welt in der Impffrage aber nicht wirklich weitergebracht … 

Ryan: Das stimmt. Ich hoffe, dass wir in den kommenden Wochen etwas zustande bekommen, besonders in Zusammenarbeit mit den USA, der Europäischen Union und anderen Staaten, die wirklich ein Interesse haben, das Thema anzugehen.

ZEIT ONLINE: Wenn es darum geht, wie wichtig internationale Zusammenarbeit ist, hört man von der WHO immer wieder den Satz: „Niemand ist sicher, bevor nicht alle sicher sind.“ Inzwischen hört sich das an wie ein verzweifelter Versuch, in reichen Ländern das Interesse an den Belangen der armen Staaten zu steigern.

Ryan: Der Satz gilt sowohl national als auch global. Er hat zwei Ebenen. Die erste ist immunologisch: Solange das Virus in einigen Gebieten stark zirkuliert, besteht das Risiko, dass neue Varianten entstehen, die den Impfschutz teilweise umgehen können und uns dann auch hier im Westen heimsuchen.

Aber es gibt eben auch die zweite, ethische Perspektive. Wenn jemand ertrinkt, kann ich ihn ertrinken lassen, weil ich selbst glücklicherweise am Ufer stehe. Aber vielleicht steigt das Wasser irgendwann auch bei mir. Dann muss ich darauf hoffen, dass mich jemand rettet. Nur wer wird das sein, wenn ich meinen Nachbarn nicht gerettet habe?

Beide Aspekte, der immunologische und der ethische, sind wichtig: der eine für unsere körperliche Gesundheit, der andere für unsere kulturelle, soziale und spirituelle Gesundheit. Die befähigt uns dazu, stolz darauf zu sein, dass wir jemanden nicht ertrinken lassen, wenn wir die Rettungsweste in der Hand halten.

„Die Pandemie wird enden, wenn wir das wollen“

ZEIT ONLINE: Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Wie können wir die Pandemie schnellstmöglich hinter uns lassen?

Ryan: Die Pandemie wird enden, wenn wir das wollen. Wir haben mehr Kontrolle darüber, als wir vielleicht denken. Impfungen werden ein zentraler Baustein sein. Es kommen weitere Generationen von Impfstoffen, darunter vielleicht nasale Impfstoffe. Auch neue und bessere Therapien, die man früh im Krankheitsverlauf geben kann, werden eine Rolle spielen. Es wird nicht Impfen, Testen oder ein Medikament allein sein, was die Pandemie beendet, sondern die Kombination all der Werkzeuge, die wir haben. 

ZEIT ONLINE: Und wann wird die Pandemie endlich enden?

Ryan: Besonders in Europa haben wir noch mindestens einen dunklen Winter vor uns. Die Menschen werden sich in den kommenden Monaten wieder selbst schützen müssen, indem sie Masken tragen, Menschenmengen meiden, lüften und so weiter. Diese Maßnahmen haben schon letztes Jahr gewirkt. Sie sind nicht perfekt, aber sie haben viele Leben gerettet. Aber so oder so: Das Virus wird nicht weggehen. Wir werden immer auf neue Varianten achtgeben müssen. Es ist theoretisch auch möglich, dass das Virus Tiere infiziert und von dort aus immer wieder auf Menschen überspringt.

ZEIT ONLINE: Sind wir durch Covid-19 denn wenigstens besser auf die nächste Pandemie vorbereitet?

Ryan: Womöglich sind wir sogar schlechter vorbereitet als am Anfang dieser Pandemie – weil wir alle müde und erschöpft sind. Können Sie sich vorstellen, was passiert, wenn jetzt ein weiterer Erreger um die Welt ziehen würde, zum Beispiel ein Vogelgrippevirus? Wir werden nicht bereit sein. Die Staaten der Welt geben 2.000 Milliarden Dollar pro Jahr für Verteidigung aus, dabei ist der wahre Feind mikroskopisch klein. Er zerstört unsere Wirtschaft, unser Sozialleben, reißt unser Gesundheitssystem auseinander und nimmt uns so viele geliebte Menschen. Und doch schenken wir der Vorbereitung auf die nächste Pandemie bisher so wenig Beachtung.

ZEIT ONLINE: Und Sie glauben, das wird sich auch nach dieser Pandemie nicht ändern?

Ryan: Das menschliche Gedächtnis ist nicht gut. Alle wollen vergessen, weitermachen. Ich fürchte mich daher weniger vor der nächsten Pandemie als solches. Ich fürchte mich vor der Trägheit nach dem Ende dieser Pandemie. Der wollen wir aber entgegensteuern. Ende November wird es eine außerordentliche Weltgesundheitsversammlung geben und sie wird nur einen einzigen Tagesordnungspunkt haben: eine Diskussion darüber, wie wir als Weltgemeinschaft besser auf künftige Pandemien reagieren können. Es wird um Lieferketten gehen, den Schutz von Gesundheitspersonal, um Technologietransfer, aber auch um Misinformation. Sie ist eines der größten Gifte in dieser Pandemie.

ZEIT ONLINE: Sie haben mehrfach davon gesprochen, dass viele Menschen müde und erschöpft sind. Sind Sie auch müde, Doktor Ryan?

Ryan: Vermutlich nicht so müde wie all diejenigen, die für die WHO an vorderster Front arbeiten. Ich sitze hier in meinem Büro in Genf an einem wunderbaren Herbstnachmittag, während unsere Leute in Afghanistan, der Elfenbeinküste oder Somalia sich für eine bessere Gesundheitsversorgung einsetzen. Sie kämpfen nicht nur gegen Covid-19, sondern auch gegen Cholera, Masern, Meningitis. Viele müssen täglich damit rechnen, angegriffen zu werden. Aber letztlich ist das unser Job. 

Anders ist das bei der Bevölkerung, die auf so etwas nicht vorbereitet war. Auch sie hat eine enorme Last getragen. Die Väter oder Mütter zum Beispiel, die ihre Arbeit aufgeben mussten und sich wegen der geschlossenen Schulen um die Kinder gekümmert haben. Nicht selten tragen die Personen und Familien hinter den Menschen im Scheinwerferlicht die größere Last. All diese Leute sind die wahren Helden dieser Pandemie.

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