Das Auswärtige Amt vertrete Deutschland in der Welt, „natürlich soll das so divers wie möglich sein“, sagte Außenminister Heiko Maas (SPD) im Gespräch mit dem Nachrichtensender WELT. Vom Biden-Putin-Gipfel am Mittwoch erwartet er neue Abrüstungsinitiativen.
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Medienberichte, dass das Auswärtige Amt „woke“ werden solle, indirekt bestätigt. Im Gespräch mit dem Nachrichtensender WELT verwies er darauf, dass das Auswärtige Amt diverser werden soll. Es gehe darum, dass wir „nicht nur im Auswärtigen Amt, sondern in der öffentlichen Verwaltung überlegen müssen, wie sich das Personal zusammensetzt“.
Das Auswärtige Amt vertrete Deutschland in der Welt, „natürlich soll das so divers wie möglich sein“. Auch in der Privatwirtschaft könne man das beobachten. „Bei dem Thema finde ich: Das Auswärtige Amt als die Auslandsvertretung Deutschlands sollte da an der Spitze der Bewegung sein. Und das versuchen wir auch.“
Vor dem Aufeinandertreffen von US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Mittwoch in Genf formulierte Maas außerdem seine Hoffnungen für neue Abrüstungsinitiativen. „Es gibt die Möglichkeiten, zwischen diesen beiden Staaten noch mal Abrüstungsinitiativen auf den Weg zu bringen“, sagte Maas.
Biden habe vor dem Gipfel zwar angekündigt, „Putin rote Linien aufzuzeigen“, aber es gehe auch um einen Dialog, der neue Abrüstungsinitiativen ermögliche. „Oder werden wir eine Aufrüstung im atomaren und nicht atomaren Bereich erleben?“, fragte er.