Mit Eid al-Fitr, dem Fest des Fastenbrechens, auch Zuckerfest genannt, endet für Muslime der Ramadan. Bundespräsident Steinmeier sendete eine Grußbotschaft.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Muslimen in Deutschland ein fröhliches und gesegnetes Fest des Fastenbrechens nach dem entbehrungsreichen Ramadan gewünscht. „Ramadan und Fastenbrechen gehören zum vielfältigen Glaubensleben in Deutschland“, schrieb er am Dienstag in Berlin in einer Grußbotschaft. „Dass heute, zum Ende des Fastenmonats, überall im Land muslimische Gemeinden ihre Mitmenschen anderen Glaubens einladen, ist ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt und für die Bereitschaft zum Miteinander und zum Austausch.“
Der islamische Fastenmonat Ramadan endet mit dem ausgelassenen Fest Eid al-Fitr, auch Zuckerfest genannt. Es ist ein wichtiger muslimischer Feiertag. Das Ende des Fastenmonats richtet sich nach der Sichtung des Neumondes. Zum sogenannten Zuckerfest bekommen vor allem Kinder Geschenke und Süßigkeiten. Saudi-Arabien, das mit Mekka und Medina die zwei heiligsten Stätten des Islam beheimatet, erklärte diesen Mittwoch zum Beginn von Eid al-Fitr.
Zuckerfest Eid al-Fitr beendet Fastenmonat Ramadan
Während des muslimischen Fastenmonats, der in diesem Jahr Anfang März begonnen hat, verzichten gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und -untergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten für Muslime. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge rund 1,9 Milliarden Muslime. Die meisten davon leben in Indonesien, Indien, Pakistan und Bangladesch.
In der Galerie: Vier Wochen lang übten sich viele Gläubige im muslimischen Fastenmonat Ramadan von früh bis spät im Verzicht – um den Monat zu ehren, in dem Mohammed nach islamischem Glauben den Koran empfing. Alle Infos zum Ramadan.
rös DPA