Um Polizei-Einsätze in die Länge zu ziehen

BILD-Fotos decken Klima-Kleber-Lüge auf

05.07.2022
Lesedauer: 3 Minuten
Der Aktivist, der von einem Polizisten behutsam von der Fahrbahn abgelöst wird, war vorher noch als Transparent-Halter aktiv

Berlin – Spielen die Klima-Aktivisten mit falschen Karten? Eine Foto-Serie erweckt zumindest den Eindruck, dass sich Demonstranten bewusst als „angeklebt“ ausgeben, um die Polizei-Einsätze in die Länge zu ziehen.

Die Aktion des Aktivisten sieht in der Tat konstruiert aus, wie die Bilder-Strecke zeigt. Wissen die Beamten von dem möglichen Fake? Die Berliner Polizei widerspricht.

Der Aktivist an vorderster Front. Er hält ein Transparent, ist offenbar nicht zum ersten Mal bei solchen Aktionen dabei
Der Aktivist an vorderster Front. Er hält ein Transparent, ist offenbar nicht zum ersten Mal bei solchen Aktionen dabei
Dann wandert die Hand runter auf die Fahrbahn, als der Polizist abgelenkt ist
Dann wandert die Hand runter auf die Fahrbahn, als der Polizist abgelenkt ist
Ein Polizeibeamter verhält sich vorschriftsmäßig und löst den Aktivisten behutsam vom Boden
Ein Polizeibeamter verhält sich vorschriftsmäßig und löst den Aktivisten behutsam vom Boden
Übliche Effekthascherei: Der umstrittene Aktivist gibt sich theatralisch und brüllt vor Schmerzen, als werde er gerade gefoltert
Übliche Effekthascherei: Der umstrittene Aktivist gibt sich theatralisch und brüllt vor Schmerzen, als werde er gerade gefoltert

Das Ankleben eigener Hautflächen von Aktivisten bei Blockadeaktionen ist laut einer Sprecherin europaweit ein Mittel, polizeiliche Maßnahmen zu erschweren und Blockadeaktionen hinauszuzögern. Angeklebt würden Fingerspitzen, Handflächen und Fußsohlen an Fahrbahndecken oder Glasscheiben von Gebäuden.

Die Einsatzkräfte der Berliner Polizei lösten in der Folge diese Verklebungen zwar so zügig wie möglich, jedoch mit entsprechender Sorgfalt. Das zögere die „Wiederherstellung des Verkehrsflusses“ hinaus.

Auch am Montag wurde in Berlin wieder die Stadtautobahn blockiert
Auch am Montag wurde in Berlin wieder die Stadtautobahn blockiert

In vielen Fällen verwenden die Aktivisten laut Polizei Sekundenkleber. Pariser Kollegen hatten die Aktivisten mit Muskelkraft vom Boden gelöst. Die Hauptstadt-Beamten würden es behutsamer machen und meist Speiseöl verwenden, was auch mit dem Lösungsmittel Acetol gemischt werden kann. So ließen sich die Verklebungen kleinschrittig lösen, ohne die angeklebte Haut zu verletzen, so die Sprecherin.

Es könnte nicht ausgeschlossen werden, dass Personen in seltenen Einzelfällen lediglich vorgeben, sich angeklebt zu haben. Dies würden die Beamten aber unmittelbar feststellen, so die Sprecherin.

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