Die in Teilen rechtsextreme Partei legt in einer Wahlumfrage um einen Prozentpunkt zu. Bei den Liberalen steht der Wiedereinzug in den Bundestag auf der Kippe.
Berlin. Die Alternative für Deutschland (AfD) legt in der Wählergunst zu. Wie „Bild“ unter Berufung auf den neuen Meinungstrend des Instituts Insa berichtet, käme die Partei bei einer Bundestagswahl am kommenden Sonntag auf 18 Prozent der Stimmen. Das entspricht einem Plus von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche.
Die anderen im Bundestag vertretenen Parteien können der Umfrage zufolge ihre Werte aus der Vorwoche halten:
- Die Union bleibt mit 30,5 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von der SPD mit 15 Prozent.
- Bündnis 90/Die Grünen kämen auf 10,5 Prozent, während die FDP mit fünf Prozent knapp die Hürde zum Einzug ins Parlament schaffen würde.
- Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommt auf 9,5 Prozent.
- Die sonstigen Parteien verlieren einen Prozentpunkt und kommen auf 8,5 Prozent.
„Schwarz-Rot ist die einzige Koalitionsoption, die rechnerisch möglich ist und von niemandem in der Union bisher politisch ausgeschlossen wurde“, sagte Insa-Chef Hermann Blinkert dem Blatt.
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