Neue Zweifel an der Neutralität der TV-Nachrichten „Tagesschau“ (ARD) und „heute“ (ZDF)!
Auslöser ist eine Analyse des Forschungsinstituts Media Tenor zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender (liegt BILD vor). Darin wurden 18 805 Beiträge in den TV-Nachrichten (Anfang 2021 bis Ende 2022) analysiert.
Ergebnis: Bei SPD und Grünen gab es mehr positive als negative Beiträge. Bei Union und FDP war es umgekehrt.
Extremstes Beispiel: Die Berichte über Ex-NRW-Regierungschef und Kanzlerkandidat Armin Laschet (61, CDU) und Rheinland-Pfalz-Regentin Malu Dreyer (62, SPD).
Beide gerieten wegen der Flut-Katastrophe im Juli 2021 (mehr als 180 Tote) massiv unter Druck. Dreyer u. a., weil sie die Katastrophe zu spät erkannte und in der Flut-Nacht unerreichbar war. Laschet u. a. wegen seines Lachers beim Flutgebiet-Besuch.
Doch während Laschet über die zwei Jahre in 112 Beiträgen (mehr als jedem 4. Beitrag über ihn) schlecht wegkam, gab es KEINEN EINZIGEN Negativ-Beitrag über Dreyer (20 positiv, 73 neutral), so die Analyse.
Brisant: Die SPD-Frau ist Vorsitzende des ZDF-Verwaltungsrats. Und damit unantastbar?
Die CDU ist auf der Zinne. Schatzmeisterin Julia Klöckner (50) zu BILD: „Journalismus darf keine Auftragsarbeit sein.“ Besonders der gebührenfinanzierte Rundfunk müsse „unabhängig aus einer professionellen Distanz heraus berichten“.
Die Reaktion der Kritisierten? Aggressiv. Der öffentlich-rechtliche „Deutschlandfunk“ behauptete, die CDU habe die Studie in Auftrag gegeben. Eine Falschbehauptung, für die sich der Sender entschuldigen musste.