RTL beurlaubt Moderatorin

Susanna Ohlen äußert sich zu Fake-Vorwürfen

23.07.2021
Lesedauer: 2 Minuten
Susanna Ohlen: Seit 2010 steht sie für RTL vor der Kamera. (Quelle: TVnow / Stefan Gregorowius)

Um einen Beitrag über die Hochwasserkatastrophe authentischer wirken zu lassen, beschmierte sich Susanna Ohlen heimlich mit Schlamm. Ein Video davon ging im Netz viral, RTL zog Konsequenzen. Darauf hat die Moderatorin nun reagiert.

Seit mehr als zehn Jahren steht Susanna Ohlen für RTL vor der Kamera. Nun wurde sie vom Sender beurlaubt. Denn für einen Beitrag, in dem die 39-Jährige im Katastrophengebiet über die massiven Zerstörungen berichtete und sich selbst bei Aufräumarbeiten zeigte, soll sich die Reporterin mit Schlamm beschmiert haben.

Ein Video, welches die angebliche Aktion zeigt, wurde zuvor auf Twitter verbreitet. „Das Vorgehen unserer Reporterin widerspricht eindeutig journalistischen Grundsätzen und unseren eigenen Standards“, heißt es in dem Statement von RTL. Deswegen habe man die Reporterin „direkt am Montag, nachdem wir davon erfahren haben, beurlaubt“.

„Mir als Journalistin hätte das niemals passieren dürfen“

Am Mittwochabend meldete sich dann auch Susanna Ohlen zu dem Vorfall zu Wort. Auf Instagram schreibt sie: „Ich habe am Montag im Flutgebiet vor der Schalte für ‚Guten Morgen Deutschland‘ einen schwerwiegenden Fehler gemacht.“

Weiter heißt es: „Nachdem ich an den vorherigen Tagen bereits privat in der Region geholfen hatte, habe ich mich vor den anderen Hilfskräften an diesem Morgen geschämt, in sauberem Oberteil vor der Kamera zu stehen.“ Daraufhin habe sie – „ohne zu überlegen“ – Schlamm auf ihre Kleidung geschmiert.

„Mir als Journalistin hätte das niemals passieren dürfen. Als Mensch, dem das Leid aller Betroffenen zu Herzen geht, ist es mir passiert.“ Dann bittet sie ihre fast 40.000 Follower auf der Social-Media-Plattform um Entschuldigung.

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