Der Beginn der »Tagesschau« hat sich Samstagabend verzögert – für 44 Sekunden lief die Uhr weiter, ohne dass der Gong ertönte. Nach bissigen Tweets klärte Sprecherin Judith Rakers auf, was da los war.
In einer Welt, in der so wenig noch gewiss scheint, ist auf eines in Deutschland Verlass: Was auch immer geschieht, um 20 Uhr läuft in der ARD die »Tagesschau«. Jeden Tag. Immer. Pünktlich.
Diesen Samstagabend… wo bleibt der markante Gong? Die Nachrichtensendung hat mit rund sieben Millionen Zuschauern am Samstag leicht verzögert begonnen. Die Zeitanzeige vor dem blauen »Tagesschau«-Hintergrund lief bis genau 20.00.44 Uhr, dann erst begann die Sendung. Auf Twitter posteten am Abend viele Leute Fotos von ihren Bildschirmen mit den Sekunden vor dem Start, teils mit bissigen Kommentaren.
Die #tagesschau wird heute präsentiert von der Deutschen Bahn.@tagesschau @DB_Presse pic.twitter.com/ohAuyy3HaX
— TOMMY TOSKONAUT (@Toskonaut) November 27, 2021
ARD-aktuell, als ARD-Gemeinschaftseinrichtung in Hamburg für die »Tagesschau« zuständig, erklärte am Sonntag auf Anfrage zur Verzögerung: »Grund dafür war eine falsche Programmierung im Sendungsablauf.«
»Tagesschau«-Sprecherin Judith Rakers präsentierte am Samstagabend die Sendung. Sie antwortete auf einen Tweet, was da los sei: »Also gut. Ich kläre auf: Wir hatten ein technisches Problem mit einer falsch verknüpften Grafik (Bundesliga), die uns dann den Vorspann zerschossen hat. In dem Moment, wo er gestartet werden sollte. Deshalb später auch die fehlende Grafik. #sorry«.
nis/dpa