Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen TikTok eröffnet.
Dabei geht es um den Verdacht, dass die Videoplattform ihren Verpflichtungen zum Schutz von Minderjährigen nicht nachkommt, wie der zuständige EU-Kommissar Thierry Breton am Montag im Onlinedienst X schrieb.
Today we open an investigation into #TikTok over suspected breach of transparency & obligations to protect minors:
— Thierry Breton (@ThierryBreton) February 19, 2024
📱Addictive design & screen time limits
🕳️ Rabbit hole effect
🔞 Age verification
🔐 Default privacy settings
Enforcing #DSA for safer Internet for youngsters pic.twitter.com/4d2F0FQUHw
Hintergrund ist das EU-Gesetz für digitale Dienste (Digital Services Act – DSA), das Online-Anbietern schärfere Auflagen macht.
Das Videoportal TikTok mit Sitz in China sieht sich zahlreichen Vorwürfen ausgesetzt. Neben dem ungefilterten Verbreiten von Fake News wird auch immer wieder Sexismus und Cyber-Mobbing angeprangert. Außerdem werfen die USA chinesischen Behörden gezielte Spionage mithilfe der App vor.