Nach Twitter-Sperrung

Elon Musk rügt Kanye West

11.10.2022
Lesedauer: 2 Minuten
Erst freute sich Elon Musk (l.) über Kanye Wests Rückkehr zu Twitter noch ... (Foto: IMAGO / Political-Moments / MediaPunch)

Wenn Elon Musk plötzlich die Stimme der Vernunft ist, liegt wohl einiges im Argen. Der Tesla-Chef hat mit Kanye West über dessen antisemitische Tweets gesprochen. Diese Ansage hat sich der Rapper zu Herzen genommen, glaubt zumindest Musk selbst.

Elon Musk hat Kanye West nach dessen antisemitischen Entgleisungen ins Gewissen geredet. Das schrieb der 51-jährige Unternehmer bei Twitter. „Ich habe heute mit Ye gesprochen und meine Bedenken über seinen jüngsten Tweet geäußert, und ich glaube, er hat sich das zu Herzen genommen“, so Musk.

Nur wenige Stunden nach seiner Rückkehr zu Twitter hatte der Konzern den Account von Kanye West gesperrt und einen Tweet gelöscht. Bei den Beiträgen soll es sich laut Medienberichten um wirre, antisemitische Texte gehandelt haben.

Zuvor hatte bereits Wests bevorzugte Plattform Instagram den Rapper verbannt. Ein Sprecher des Meta-Konzerns, zu dem das soziale Netzwerk gehört, sagte laut CNN, es sei zudem eine Beschränkung verhängt worden, weil der Sänger gegen die Unternehmensrichtlinien verstoßen habe. Es wurde allerdings nicht angegeben, was an dem Inhalt zu beanstanden war oder welche Art von Einschränkung auferlegt wurde.

Musk über Wests Twitter-Comeback erst erfreut

Ye, wie sich der Künstler auch nennt, reaktivierte daraufhin seinen seit zwei Jahren brachliegenden Twitter-Account. Zunächst begrüßte Elon Musk den Musiker noch mit den Worten „Willkommen zurück bei Twitter, mein Freund“. Der gebürtige Südafrikaner plant gerade mal wieder, das Unternehmen zu übernehmen.

Kanye West war in den letzten Tagen verstärkt mit rassistischen und antisemitischen Ausfällen aufgefallen. Bei einer Modenschau seiner Kollektion in Paris trug er ein Shirt mit dem Slogan „White Lives Matter“. Der Satz wird in rechten Kreisen als Antwort auf „Black Lives Matter“ genutzt, der afroamerikanischen Bewegung gegen mutmaßlich rassistisch motivierte Polizeigewalt. Danach meldete er sich mit Statements zu Wort, die das American Jewish Committee als zutiefst „beunruhigend, gefährlich und antisemitisch“ wertete.

Quelle: ntv.de, nan/spot

Das könnte Sie auch interessieren

Für Energiekonzern
01.12.2024
EU-Plan gescheitert
29.11.2024
ARD-Show "Die 100"
26.11.2024
Abstimmung über neue EU-Kommission
27.11.2024

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

1 × 2 =

Weitere Artikel aus der gleichen Rubrik

ARD-Show "Die 100"
26.11.2024

Neueste Kommentare

Trends

Alle Kategorien

Kategorien