Verein Deutscher Sprache

Das Gendern ist dem Deutsch sein Tod

04.06.2024
Lesedauer: < 1 Minute
Drei Punkte können harmlos sein, ein Doppelpunkt zum Gendern nicht. So sieht es VDS-Gründer Walter Krämer: Das Gendern hält er für die "weitaus größere Bedrohung" für die deutsche Sprache als die Anglizismen, die er früher bekämpft hat. © [M] Volodymyr Hryshchenko/​unsplash.com

Der Verein Deutscher Sprache kämpft gegen „Genderwahn“ und fällt mit AfD-Sympathien auf. Oder sind das doch romantische Sprachliebhaber? Ein Besuch beim Jahrestreffen

Westfälische Pampa, irgendwo zwischen Dortmund und Hamm: weite Äcker, Fachwerkhäuser, in der Ferne das Fördergerüst einer stillgelegten Zeche. Der Schriftsteller Horst Hensel, ein schnauzbärtiger älterer Herr, steht vor einer Gruppe vorwiegend älterer Herren, seine Lesebrille hat er in die Brusttasche gesteckt. Eine literarische Führung. Hinter ihm: eine unkrautüberwucherte Mauer; die einstige Erschießungsmauer, erklärt Hensel. Vor über 100 Jahren hat die Reichswehr hier Massaker an aufständischen Arbeitern verübt, beim sogenannten Ruhraufstand 1920. „Die haben auf alles geschossen, was sich bewegt“, erklärt Hensel, „und dann in die Jauchegrube geworfen.“ 

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