Kommentar zu Ausgangssperre

Das frustriert die Bürger

13.04.2021
Lesedauer: < 1 Minute
Leere Straßen: mögliche Ausgangssperren bringen viele Menschen ins Grübeln Foto: imago images/Jan Huebner

Es wird langsam unheimlich in Deutschland.

Mit bürokratischer Kälte bestimmt die Politik, wann wir wen treffen dürfen, wann wir wohin verreisen können. Jetzt will der Staat uns vorschreiben, wann wir überhaupt noch vor die Tür gehen dürfen.

Unheimlich ist nicht nur die Übergriffigkeit, sondern auch der arrogante Tonfall der Politik.

„Ich war noch nie um 21 Uhr joggen“, so kommentierte der CDU-Abgeordnete Johannes Steiniger zustimmend die Ausgangssperren. Die Ablehnung der Ausgehverbote „muss mir mal jemand begründen“, erklärte Grünen-Politiker Jürgen Trittin.

Nein. Kein Bürger muss dem Staat begründen, warum er abends an die frische Luft will. Umgekehrt muss der Staat begründen, was genau die nächtliche Ausgangssperre bringen soll.

Unheimlich ist auch die Logik, mit der unser Staat in der Krise agiert. Schnell und entschlossen beim Verbieten, zögerlich und inkonsequent bei der Rückgabe unserer Freiheiten.

Es ist auch diese freiheitsfeindliche Haltung der Politik, die die Bürger seit Monaten frustriert und uns im Kampf gegen Corona zurückwirft.

Rechte sind keine Geschenke des Staates an seine Bürger.

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