Die größten Autozulieferer Deutschlands haben sich bei den Zukunftstrends ihrer Branche zum Teil völlig verschätzt. Jetzt schalten sie auf Jobabbau. Wie tief ist die Krise wirklich und können die Vorzeigekonzerne ihre globale Spitzenposition halten? Darüber informiert dieser Podcast.
Die Klassifizierung „Autozulieferer“ ist eigentlich eine freche Untertreibung. Seit Jahrzehnten sind Konzerne wie Bosch, ZF Friedrichshafen oder Continental Garanten für technologische Spitzenleistungen der deutschen Autohersteller. Sie erfinden, entwickeln und produzieren Brems-, Antriebs- oder Softwaresysteme, mit denen Volkswagen, BMW oder Mercedes-Benz dann später auf dem Weltmarkt reüssieren.
Diese Symbiose hat die Branche zu einem der größten Arbeitgeber in Deutschland gemacht und global zu einem Vorzeigesektor. Seit ein paar Wochen aber häufen sich die Fehlermeldungen. ZF schließt Werke, Bosch und Conti bauen Hundertschaften von Jobs ab.
Dabei sollten die Technologiebrüche der Branchen – Elektroantriebe, autonomes Fahren, Software-Aufrüstung – doch eigentlich eine große Chance sein. Haben gerade die drei Topkonzerne Bosch, ZF Friedrichshafen und Continental wesentliche Trends verschlafen? Befindet sich eine einst kerngesunde deutsche Branche in der Phase des Zerfalls? Und wie steuern die Konzernlenker gegen an?
Darüber informiert in diesem Podcast Michael Freitag, Automobilexperte des manager magazins und dessen stellvertretender Chefredakteur, im Gespräch mit Sven Clausen.
Im Podcast „Das Thema“ informiert die Chefredaktion des manager magazins jede Woche über den internen Recherchestand zu einem relevanten aktuellen und zugleich zukunftsträchtigen Thema der Wirtschaft. Sie können den Podcast über manager magazin sowie auf Spotify , Apple , Deezer und bei Google abonnieren.
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