Amerikas Ex-Präsident schrieb diese Zeilen an seine College-Liebe
Es ist ein Blick in die Seele des jungen Barack Obama (62).
Der spätere US-Präsident schrieb 1982 als 21-jähriger Student einen intimen Brief an seine damalige Freundin Alex McNear, der jetzt wieder aufgetaucht ist. Darin offenbart Obama angeblich auch homosexuelle Fantasien.
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Der über 40 Jahre alte Brief war schon vor einigen Jahren Thema, doch einige Passagen des Dokuments sind absichtlich nicht zu sehen. Es wurde gerätselt, was in den Zeilen steht. Bis jetzt. Die „ New York Post“ zitiert nun die Passagen, die noch niemand kannte.
Obama schrieb: „In Bezug auf Homosexualität muss ich sagen, dass dies meiner Meinung nach ein Versuch ist, sich aus der Gegenwart zu entfernen. Vielleicht eine Weigerung, die endlose Farce des irdischen Lebens fortzusetzen. Ich liebe jeden Tag Männer – aber nur in der Fantasie.“
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Und: „Mein Geist ist zu einem großen Teil androgyn. Und ich hoffe, dass ich ihn noch weiter ausbauen kann, bis ich in Menschen denken kann und nicht in Frauen statt in Männern. Aber wenn ich zum Körper zurückkehre, erkenne ich, dass ich zum Mann gemacht wurde, und körperlich im Leben entscheide ich mich, diese Möglichkeit zu akzeptieren.“
Obama war mit McNear während seiner Zeit am Occidental College in Los Angeles zusammen. Der Liebesbrief, der sich mittlerweile im Besitz der Emory University in Atlanta befindet, ist durch Obamas Biograf, den renommierten Historiker David Garrow (70) aufgetaucht.
Die Universität gestattet es nicht, den Brief selbst zu fotografieren, sondern veröffentlichte ein Foto, das nur einen Ausriss zeigt. Deswegen schrieb Garrows Freund Harvey Klehr, der dort Politik-Professor ist, ihn per Hand ab. Wie authentisch diese Abschrift nun ist, konnte bisher nicht überprüft werden.
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Obama heiratete 1992 seine große Liebe Michelle (59), hat mit ihr die Töchter Malia Ann (25) und Natasha (22).
Laut Garrows Einschätzung seien Obamas jugendliche Grübeleien nichts Ungewöhnliches. Der „New York Post“ schrieb er: „Ich bin Historiker, kein Psychologe. Aber ich glaube, es ist allgemein bekannt, dass eine (überwiegende?) Mehrheit der Menschen sexuelle Fantasien hat!“
Ein Sprecher von Obama äußerte sich auf Anfrage der „New York Post“ nicht.
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