Elon Musk meint es mit seinem Käfigkampf gegen Meta-Chef Mark Zuckerberg ernst. Das Duell soll an einem „epischen Ort“ in Italien ausgetragen werden.
Rom – Ein Duell wird immer wahrscheinlicher: Vor mehreren Wochen machte Elon Musk bekannt, in einem Käfigkampf gegen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg antreten zu wollen. Dieser reagierte prompt und willigte ein. Jetzt sei der Tesla-Chef bereits in Verhandlungen, was den Standort des Fights betrifft.
Käfigkampf gegen Zuckerberg: Musk verhandelt mit Meloni und Italien Kulturminister
Der umstrittene Tech-Milliardär Elon Musk will den Käfigkampf gegen Zuckerberg vor historischer Kulisse in Italien steigen lassen. Er habe mit Regierungschefin Giorgia Meloni und Kulturminister Gennaro Sangiuliano gesprochen und diese hätten einen „epischen Ort“ für den Kampf zugesagt, schrieb Musk am Freitag (11. August) bei seiner Online-Plattform „X“, ehemals Twitter.
Sangiuliano äußerte sich daraufhin etwas zurückhaltender. Er und Musk hätten ein „langes und freundliches Gespräch“ gehabt. „Wir denken darüber nach, wie wir eine große Wohltätigkeitsveranstaltung und eine historische Veranstaltung organisieren können, während wir die Stätten respektieren und vollständig schützen“, teilte er mit. Es sei zudem geplant, mehrere Millionen Euro an zweii italienische Kinderkrankenhäuser zu spenden. In Rom wird sie dem Kulturminister allerdings nicht stattfinden. Von Melonis Amtssitz in Rom gab es am Freitag zunächst keine Reaktion auf Musks Ankündigung.

Duell zwischen Musk und Zuckerberg soll auf „X“ und bei Meta übertragen werden
Musk schrieb, im Bild bei dem Kampf sollen nur antike Bauten aus der römischen Epoche zu sehen sein – nichts Modernes. Er hatte zeitweise das römische Kolosseum als Austragungsort für den Kampf ins Gespräch gebracht. Das war jedoch in den vergangenen Wochen dementiert worden.
Die Aussicht auf den Kampf kam erstmals im Juni auf. Musk forderte Zuckerberg auf X mit den Worten „ich bin bereit für einen Käfigkampf, wenn er es ist“ heraus. Dieser antwortete mit: „Schick mir den Standort“. Doch nach erstem Aufsehen folgte Funkstille, sodass viele bezweifelten, dass es zu dem Zusammentreffen der Tech-Milliardäre im Ring kommen würde. Zuletzt betonte Musk aber wiederholt, dass er kämpfen wolle. Jetzt schrieb er, der Kampf solle bei X sowie Diensten des Facebook-Konzerns Meta live übertragen werden.
Doch bis es tatsächlich zu einem Duell der beiden Tech-Milliardäre kommen könnte, dürfe noch ein einige Zeit vergehen. Wie Musk schrieb, benötige er eine Operation, weil sein rechtes Schulterblatt sich an die Rippen reibe. „Die Genesung wird nur wenige Monate dauern“, gab er zugleich bekannt. (dpa/asc)