Nachdem Meghan Markle mit einem Stresspflaster am Handgelenk fotografiert wurde, brach erneut eine Diskussion um die zukünftige Karriere der Herzogin aus. Arbeitet sie bereits als Influencerin?
Jahrelang machte Meghan Markle auf ihrem Lifestyle-Blog „The Tig“ (benannt nach ihrem Lieblingswein) das, was Influencerinnen täglich tun: Produkte bewerben, Empfehlungen aussprechen, Einblicke in den Alltag geben. Neben ihrem Hauptberuf als Schauspielerin verdiente sich Markle damals etwas Geld mit dem Bloggen dazu. Bis sie „The Tig“ aufgrund ihrer Beziehung mit Prinz Harry schließen musste.
Meghan Markle trägt Stresspflaster
Dass sie ihren Blog reaktivieren könnte, steht bereits seit einiger Zeit im Raum. Zeug zur Influencerin hat Meghan nach ihrer Heirat umso mehr, denn ihr Marktwert ist gestiegen. Jüngst wurde die Herzogin mit einem Stresspflaster der Marke NuCalm am Handgelenk gesehen – gut zu sehen auf Paparazzibildern, weil ausgerechnet der eine Ärmel ihres cremefarbenen Mantels hochgekrempelt war. Ein strategischer Schritt um das Pflaster zu zeigen, sagen die einen. Zufall, sagen die anderen.
In der „Daily Mail“ sorgte der Schnappschuss jedenfalls für eine Vielzahl an Artikeln. So befragte die Zeitung, die in der Vergangenheit vorwiegend negativ über die Herzogin berichtet hat, einen PR-Experten. „Meghans strategische Platzierung eines Stresspflasters von einem relativ neuen Start-up-Unternehmen, das das Bild von ihr in seinen eigenen sozialen Medien gepostet hat, ist eine klare Botschaft, dass sie ihre Lifestyle-Marke aufbauen und eine Plattform für ihre Follower schaffen will, um von ihren Erfahrungen und den Produkten, die ihr helfen, zu profitieren“, erklärt Nick Ede dem Blatt.
Experten sicher, dass sie „The Tig“ reaktiviert
Wenig später dementierte NuCalm jedoch jegliche Zusammenarbeit mit der Herzogin. „Wir teilen niemals mit, wer NuCalm benutzt, aber wenn ein Sportler oder eine Berühmtheit dies tun möchte, ist das ihr gutes Recht“, so die Firma zu „Page Six“. Eine bezahlte Kooperation mit Meghan habe es nicht gegeben.
Ob Meghan Geld bekam für das Tragen des Pflasters oder nicht, ist am Ende zweitrangig. Für PR-Experten wie Ede ist es allerdings ein weiteres Indiz, dass Meghan zukünftig als Influencerin arbeiten könnte. Wie viel Geld vor allem im Bereich Wellness zu verdienen ist, zeigt das Beispiel Gwyneth Paltrow. Die ehemalige Schauspielerin hat sich von der Leinwand verabschiedet, nachdem sie ihren Lebensunterhalt vorrangig mit ihrer Firma Goop verdient. Eine Richtung, die auch Meghan einschlagen könnte und die durchaus lukrativ wäre.
„Indem sie ihr Fachwissen und ihre persönliche Marke nutzt und ansprechende, hochwertige Inhalte erstellt, könnte ‚The Tig‘ ein wertvoller Aktivposten für Meghan und ein Schlüsselelement ihrer gesamten Markenstrategie werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Meghan die Marke ‚The Tig‘ zu Geld machen könnte“, erklärte Markenexperte David Olusegun kürzlich „Express“. Einer davon: „Meghan könnte mit Marken zusammenarbeiten, die mit der Mission und den Werten von ‚The Tig‘ übereinstimmen, um gesponserte Inhalte zu erstellen“, sagte er. „Dies könnte gesponserte Blogbeiträge, Social-Media-Updates oder Videos umfassen“, so der Experte.
Nachdem der Spotify-Deal der Sussexes ein frühes Ende gefunden hat, wäre ein Blog wohl ein willkommener Einnahmestrom – und würde sicherlich ebenfalls stresslindernd wirken.
Quellen: „Daily Mail“ / „Page Six“ / „Express“