"Unglaublich und abscheulich"

Lizzo wehrt sich gegen Vorwürfe von Tänzerinnen

03.08.2023
Lesedauer: 2 Minuten
"Es ist nie meine Intention, jemandem ein ungutes Gefühl zu geben", schreibt Lizzo. (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Drei ehemalige Tänzerinnen werfen Lizzo missbräuchliches Verhalten vor und reichen Klage ein. In einem Instagram-Post dementiert die Sängerin nun die Vorwürfe. Vielmehr seien die Klägerinnen selbst unangemessen auf Tour aufgefallen.

US-Sängerin Lizzo weist die Vorwürfe gegen sie als „falsche Anschuldigungen“ zurück. „Diese Vorwürfe sind so unglaublich, wie sie klingen, und zu abscheulich, als dass ich sie ignorieren könnte“, schreibt die 35-Jährige auf Instagram. Drei ehemalige Tänzerinnen hatten zuvor Klage gegen Lizzo unter anderem wegen sexueller Belästigung und Diskriminierung eingereicht.

„Diese aufgebauschten Geschichten kommen von früheren Angestellten, die schon öffentlich zugegeben haben, dass ihnen gesagt wurde, dass ihr Verhalten unangemessen und unprofessionell war“, schreibt Lizzo. Die vergangenen Tage seien „herzzerreißend schwer und unglaublich enttäuschend“ für sie gewesen.

Die Musikerin schreibt weiter, dass sie hohe Standards habe und mitunter „schwere Entscheidungen“ treffen müsse. „Aber es ist nie meine Intention, jemandem ein ungutes Gefühl zu geben, oder, dass sie nicht als ein wichtiger Teil des Teams wertgeschätzt werden.“

Lizzo setzt sich für Selbstliebe ein

„Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man ständig wegen seines Körpers kritisiert wird, und ich würde nie jemanden wegen seines Gewichts kritisieren oder entlassen“, betont sie weiter. Lizzo tritt auf der Bühne und in Online-Medien regelmäßig für das Recht von Frauen ein, nicht für ihr Aussehen und ihr Gewicht kritisiert zu werden.

Die drei ehemaligen Tänzerinnen hatten Lizzo zuvor wegen Verstößen gegen das kalifornische Arbeitsrecht verklagt. Die Vorwürfe umfassen unter anderem „sexuelle, religiöse und rassistische Belästigung, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung“, erklärte die Anwaltskanzlei der Klägerinnen.

Die Frauen fühlten sich nach eigenen Angaben unter Druck gesetzt, eine Sexshow im Amsterdamer Rotlichtviertel zu besuchen und mit den nackten Mitwirkenden zu interagieren. Zudem habe es einen längeren Streit um die Vergütung gegeben. In Lizzos Produktionsfirma Big Grrrl Big Touring, Inc. (BGBT) hätten weiße Manager außerdem den schwarzen Tänzerinnen vorgeworfen, faul und unprofessionell zu sein.

Quelle: ntv.de, mdi/AFP

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