Harter Crash von Schumacher

Hamilton erlebt böses Qualifying-Debakel

26.03.2022
Lesedauer: 2 Minuten
Lewis Hamilton entschuldigte sich nach dem Qualifying bei seinem Team. (Foto: picture alliance / HOCH ZWEI)

Trotz eines Anschlags in der Nähe der Rennstrecke zieht der Formel-1-Zirkus sein Programm in Dschidda durch. Lewis Hamilton erlebt ein schlimmes Qualifying: Der Rekordweltmeister scheidet im ersten Abschnitt aus.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist überraschend schon im ersten Durchgang der Qualifikation zum Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien ausgeschieden. Der britische Mercedes-Pilot kam in Dschidda bei der Jagd auf die besten Startplätze nicht über Rang 16 hinaus. Nur die besten 15 Piloten schaffen es jeweils in die zweite Runde der Qualifikation. „Das tut mir so leid, Jungs“, funkte der 37-Jährige an die Box. Auch für Nico Hülkenberg endete der Arbeitstag frühzeitig. Der Vertreter des corona-infizierten Sebastian Vettel belegte im Aston Martin Rang 18.

Der zweite Abschnitts der Jagd um die Spitzenposition ist derzeit wegen eines schweren Unfalls von Mick Schumacher unterbrochen. Der Haas-Pilot schlug bei großem Tempo in die Streckenbegrenzung ein, sein Bolide wurde massiv beschädigt. Zunächst gab es keine Angaben zur Situation des Deutschen, später wurde Schumacher, der sich mit dem Rennarzt unterhalten hat, mit dem Medical Car ins Medical Center an der Strecke gebracht. Sein Haas-Rennstall hatte via Twitter mitgeteilt, dass Schumacher bei Bewusstsein sei.

Während des ersten Trainings am Freitag hatten jemenitische Huthi-Rebellen eine Öl-Anlage des Formel-1-Hauptsponsors Aramco nahe der Rennstrecke angegriffen. Die Rauchwolke der brennenden Anlage war noch am Samstag weithin über Dschidda zu sehen. Die Fahrer hatten bis tief in die Nacht mit den Spitzen der Rennserie und den saudischen Behörden diskutiert, ob der Grand Prix wie geplant stattfinden sollte.

Hintergrund der Attacke ist der Krieg im Jemen, den Saudi-Arabien gegen die Huthis führt. Die saudische Regierung versicherte jedoch, die Formel 1 sei nicht das Ziel der Angriffe. Die Maßnahmen für die Sicherheit des Rennens seien maximiert worden, hieß es. Unter dieser Voraussetzung willigten die Fahrer in ihre weitere Teilnahme ein.

Mehr in Kürze.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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