Seit Weihnachten wurde Prinzessin Kate nicht mehr gesehen und im Netz machen seit einiger Zeit Verschwörungstheorien die Runde. Jetzt hat sich der Palast sich geäußert.
Prinzessin Kates Zustand sorgt unter Royal-Fans und auch jenen, die mit dem Königshaus nichts am Hut haben, für Aufregung. Besonders in den sozialen Netzwerken wird ihre Abwesenheit heiß diskutiert und über die Gründe spekuliert.
Prinzessin Kates Zustand: Palast bekräftigt Standpunkt
Gegenüber „Page Six“ hat der Kensington Palast sich jetzt zu Wort gemeldet. Wobei das Statement, das Kate und Williams Sprecher abgeben, eher wortkarg ist. „Der Kensington Palast hat im Januar klargestellt, wie lange die Genesung der Prinzessin dauern wird und dass wir nur wichtige Updates geben werden“, so der Vertreter der Royals. „Das gilt auch heute noch.“ Der Prinzessin gehe es gut, so der Palast.
Ob das die Menschen im Netz beruhigen wird, ist fraglich. Immerhin verbreiten sich krude Theorien und Gerüchte nirgends so schnell wie auf Social Media.
Prinz William hatte diese am Dienstag nur noch befeuert, als er kurzfristig seine Teilnahme an der Trauerfeier zu Ehren des ehemaligen griechischen Königs Konstantin II. absagte und „persönliche Gründe“ als Erklärung nannte.
Prinz William besucht Synagoge
Am Donnerstag zeigte sich William dann wieder in der Öffentlichkeit. Im Zentrum Londons besuchte er eine Synagoge und sprach über den Kampf gegen Antisemitismus in der Bevölkerung.
Bevor Meghan Markle Hollywood-Luft schnupperte und später zur Herzogin wurde, musste sie 2006 im TV klein anfangen: als Nummern-Girl in der Spielshow „Deal or No Deal“. Eine Erfahrung, auf die sie später mit gemischten Gefühlen zurückblickte. „Ich war dankbar für den Job, aber nicht dafür, wie ich mich dabei gefühlt habe. Nämlich … nicht klug. Übrigens war ich von klugen Frauen umgeben, die mit mir auf der Bühne standen“, sagte sie in einer Folge ihres Podcasts „Archetypes“. „Aber das war nicht der Grund, warum wir dort waren. Und am Ende ging ich mit einem flauen Gefühl im Magen nach Hause, weil ich wusste, dass ich so viel mehr war als das, was auf der Bühne objektiviert wurde.“MEHR
Jahrelang tingelte Markle von Casting zu Casting. Sie verdiente so wenig, dass sie nicht mal ihr Auto reparieren konnte, erzählte sie vor einigen Jahren in einem Interview. Sie habe durch den Kofferraum nach vorne klettern müssen, verriet sie. „Der Klicker öffnete die Vordertüren nicht und ich konnte es mir nicht leisten, das Auto zu reparieren, und so kam ich von einem Vorsprechen zum nächsten“, sagte sie „Entertainment Tonight“. Ihr großer Durchbruch folgte 2011 als Rachel Zane in der Anwaltsserie „Suits“. In der ersten Staffel tritt Zane als ambitionierte Rechtsanwaltsgehilfin auf, die in der New Yorker Kanzlei aufsteigen möchte. MEHR
Dort trifft Rachel auf Mike Ross (Patrick J. Adams), der sich sein fotografisches Gedächtnis zu Nutze gemacht hat, um sich in die renommierte Kanzlei zu schummeln und der direkt ein Auge auf seine junge Kollegin wirft.
Die beiden werden ein Paar und schaffen es nach einigen Widrigkeiten sogar vor den Traualtar. Sieben Staffeln lang war Markle in „Suits“ zu sehen. Als sie 2016 Prinz Harry kennenlernte, lebte sie noch in Toronto, wo „Suits“ gedreht wurde. Mehrere ihrer Co-Stars, darunter auch Hauptdarsteller Patrick J. Adams, erschienen zu ihrer und Harrys späteren Hochzeit.
Bevor Meghan Markle Prinz Harry heiratete, war sie bereits einmal verheiratet – eine Tatsache, die so manchen Traditionalisten erschaudern ließ. 2004 lernte Markle den TV- und Filmproduzenten Trevor Engelson kennen, 2011 gaben sie einander das Jawort. 2013 folgte die Trennung, ein Jahr später die Scheidung. Grund für das Liebesaus soll unter anderem gewesen sein, dass Engelson in Los Angeles lebte und Markle für „Suits“ einen Großteil des Jahres in Toronto. Auch Engelson ist mittlerweile wieder verheiratet. MEHR
In diesem Jahr sollte sich für Meghan alles ändern – doch im Januar 2016 wusste Meghan Markle davon noch nichts, als sie mit ihren Schauspielkolleginnen Abigail Spencer, Jordana Brewster und Sarah Hyland bei einem Branchendinner feierte.
Der Beginn einer großen Liebe: Prinz Harry sah Meghan zum ersten Mal auf dem Instagram-Profil einer gemeinsamen Freundin. Die hatte dort ein Video von sich und der Schauspielerin gepostet, auf dem sie einen Snapchat-Hunde-Filter über das Gesicht gelegt hatte. Trotz des Filters war Harry begeistert und kontaktierte die gemeinsame Bekannte. Er wolle Meghan kennenlernen.
Nach ihrem ersten, einstündigen Kennenlernen wollte Meghan Prinz Harry wiedersehen. Und das habe sie deutlich gemacht. „Ich rief ihn an diesem Abend an und sagte: ‚Ich reise übermorgen ab, möchtest du morgen Abend mit mir essen gehen?‘ Und ich bin mir sicher, dass er dachte, es sei so forsch und amerikanisch“, erinnert sie sich.
Das dritte Date der beiden sei die gemeinsame Reise nach Botswana gewesen. Harry schildert in seiner Autobiografie „Spare“, dass er begeistert gewesen sei, weil Markle auf der Reise so unkompliziert war. MEHR
Vier Monate genossen Meghan und Harry die Zweisamkeit, dann folgten die ersten Spekulationen und Medienberichte über die damals noch nicht bestätigte Beziehung – mit wahnsinnigen Konsequenzen. Jedes Instagram-Posting der damaligen Schauspielerin wurde analysiert, Paparazzi folgten ihr. Prinz Harry belastete die Situation so sehr, dass er gegen den Rat des Palastes handelte und ein Statement veröffentlichte. Damit bestätigte er nicht nur die Beziehung, sondern appellierte an die Presse, Meghan nicht zu jagen. Er sei sich bewusst, dass eine Beziehung mit ihm Aufmerksamkeit mit sich bringe. „Doch in der vergangenen Woche wurde eine Grenze überschritten“, hieß es in dem Statement. Meghan sei „einer Welle von Beschimpfungen und Belästigungen ausgesetzt. Einiges davon war sehr öffentlich – die Verleumdung auf der Titelseite einer nationalen Zeitung, die rassistischen Untertöne in Kommentaren und der unverhohlene Sexismus und Rassismus von Trollen in den sozialen Medien und Kommentaren in Webartikeln“, sagte er.MEHR
Harrys Statement war vor allem besonders, weil er damit gegen das inoffizielle Familiengesetz verstieß: Never complain, never explain. In „Spare“ offenbarte der Prinz, dass er sich hilflos vorkam. Erst ein Jahr später zeigten sich Meghan und Harry das erste Mal gemeinsam in der Öffentlichkeit. Zusammen besuchten sie im September 2017 die Invictus Games in Toronto.
In ihrer Netflix-Doku „Harry & Meghan“ verriet das Paar, dass die Queen das erste Familienmitglied Harrys war, das Meghan kennenlernte. „Es ist surreal. Es war nicht wie ein großer Moment, in dem ich sagte: ‚Jetzt wirst du meine Großmutter kennenlernen'“, so Meghan in der Doku. „Ich wusste bis kurz davor nicht, dass ich sie treffen würde. Wir saßen im Auto und fuhren zur Royal Lodge zum Mittagessen. Und er sagte: ‚Oh, meine Großmutter ist hier, sie wird nach der Kirche da sein.‘ Ich erinnere mich, dass wir im Auto saßen und er sagte: ‚Du weißt doch, wie man einen Knicks macht, oder?‘ Und ich dachte, es sei ein Witz“, sagte Meghan. MEHR
Bei seinem ersten Date mit Meghan habe Harry gewusst, dass sie „die Eine“ für ihn ist. Einen ersten Einblick in ihre Beziehung bekamen Royal-Fans beim offiziellen Verlobungs-Interview der beiden Ende 2017. Genau wie Jahre zuvor Prinz William und Kate, sprachen Harry und Meghan darin über ihre Liebe und ihre Pläne für die Zukunft. Doch heute sehen sie den Fernsehmoment mit anderen Augen. Meghan nannte das Interview in ihrer Netflix-Doku eine „inszenierte Reality-Show“, sie hätten es im Vorfeld bis ins letzte Detail geprobt.MEHR
„Antisemitismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft“, sagte er gegenüber anwesenden Holocaust-Überlebenden. Dann erwähnte er seine Frau. „Catherine und ich sind sehr besorgt über den wachsenden Antisemitismus, über den ihr heute Morgen gesprochen habt, und es tut mir leid, wenn jemand von euch das erleben musste“, so William.
Bis Fans wieder einen Blick auf die beliebte Prinzessin erhaschen können, wird es noch etwas dauern. Bis nach Ostern soll ihre Genesung dauern, erklärte der Palast im Januar.
Quelle: „Page Six“