Missbrauch und Sex-Partys: Die Vorwürfe gegen P. Diddy reißen nicht ab. Im Interview berichtet eine Anwältin, wie ihre Mandantin laut eigener Aussage zum Opfer des Rappers wurde.
Triggerwarnung: Dieser Text beinhaltet die Beschreibung von sexualisierter Gewalt. Er kann auf Betroffene retraumatisierend wirken.
Der US-Rapper Sean „Diddy“ Combs sitzt seit rund zwei Wochen wegen mutmaßlicher Sexualverbrechen in Untersuchungshaft. Der 54-Jährige wird von der Staatsanwaltschaft in New York unter anderem des Sexhandels, der organisierten Kriminalität und anderer Vergehen beschuldigt. Alleine eine Anwaltskanzlei in Houston im US-Bundesstaat Texas vertritt nach eigenen Angaben 120 Menschen, die Vorwürfe gegen den 54-Jährigen erheben.
Combs bestreitet die Anschuldigungen: „Vor Gericht wird sich die Wahrheit durchsetzen: Dass Herr Combs nie jemanden sexuell angegriffen hat – ob erwachsen oder minderjährig, Frau oder Mann“, erklärte das Management des Musikers und warf der Kanzlei vor, Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen. Auch Ariel Mitchel, Anwältin in Miami, vertritt mutmaßliche Opfer des Superstars. stern-Reporterin Alexandra Kraft hat mit ihr gesprochen.