Sprengstoff im Auto und im Haus gefunden

Trump-Attentäter schoss mit Waffe seines Vaters

14.07.2024
Lesedauer: 3 Minuten
Attentäter Thomas Matthew Crooks (†20) Foto: Privat

Butler (Pennsylvania) – Nach dem Anschlag auf US-Präsidentschafts-Kandidat Donald Trump (78) haben Sicherheitskräfte Sprengstoff im Auto und im Haus des Schützen Thomas Matthew Crooks (†20) gefunden.

Wie das „Wall Street Journal“ am Sonntag berichtet, sei „explosives Material“ in dem in der Nähe der Kundgebung geparkten Wagen des Attentäters entdeckt worden.

Beamte der Strafverfolgungsbehörden bestätigten schließlich die Informationen. Demnach wurden auch in seinem Haus Utensilien zum Bombenbau gefunden. Die „New York Times“ sprach von zwei „Sprengsätzen“ im Auto und einem dritten Fund am Wohnort.

Polizei entdeckte verdächtige Pakete in der Nähe

Die Straße in der Gemeinde Bethel Park (US-Bundesstaat Pennsylvania) ist für die Ermittlungen abgeriegelt; Foto: AP
Einsatzkräfte rasten zum Haus des Attentäters, fanden dort Sprengstoff
Foto: Kyle Mazza/NurPhoto/Shutterstock

Die Polizei erhielt laut US-Medien zudem mehrere Berichte über verdächtige Pakete in der Nähe des Ortes, an dem sich der Schütze aufhielt. Bombentechniker seien schließlich dort hin beordert worden. Ob sie darin weiteren Sprengstoff fanden, ist bislang nicht bekannt.

Die Polizei durchsuchte auch das Haus von Crooks und sprach mit seiner Familie. Außerdem berichten US-Medien, dass der 20-Jährige mit einem auf seinen Vater zugelassenen Gewehr auf Trump geschossen habe.

Vater des Attentäters: „Was zum Teufel ist hier los?“

Crooks Vater, der 53-jährige Matthew Crooks, hatte am Samstagabend nach dem Anschlag gegenüber dem TV-Sender CNN noch gesagt, er versuche herauszufinden, „was zum Teufel hier los ist“. Er wolle warten, bis er mit den Strafverfolgungsbehörden gesprochen hat, bevor er sich zu seinem Sohn äußert.

Donald Trump überlebte am Samstag nur um Haaresbreite das Attentat im US-Bundesstaat Pennsylvania, bei dem mehrere Schüsse auf ihn abgefeuert wurden. Der 78-Jährige dankte am Sonntag „allein Gott“ für seine Rettung und rief seine Anhänger zur Geschlossenheit auf.

Als Trump bei der Wahlkampfveranstaltung in der Kleinstadt Butler (USA) gerade mit seiner Rede begann, fielen binnen Sekunden mehrere Schüsse. Trump ging zunächst hinter seinem Rednerpult in Deckung und wurde dann von Beamten des Secret Service abgeschirmt.

Aus der Menge waren Schreie zu hören, Menschen warfen sich auf den Boden. Trump stand umringt von Sicherheitsbeamten wieder auf, um sein rechtes Ohr war Blut zu sehen. Er wurde bei dem Anschlag verletzt, ein Zuschauer im Publikum getötet. Der Attentäter wurde danach erschossen.

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