Weisser Haus

Turbulenzen bei Kamala Harris – Weitere Mitarbeiterin verlässt ihr Team

03.12.2021
Lesedauer: 2 Minuten
U.S. Vice President Kamala Harris walks before departing, at Charlotte Douglas International Airport, in Charlotte, North Carolina, U.S. December 2, 2021. REUTERS/Chris Keane - Quelle: REUTERS

Für die US-Vizepräsidentin läuft es nicht rund. Innerhalb von wenigen Wochen verliert Kamala Harris die zweite Mitarbeiterin. Zwar ist das Weiße Haus bemüht, den Eindruck von Unruhe zu zerstreuen. Berichte über Frust in Harris‘ Team häuften sich jedoch zuletzt.

Das Team von US-Vizepräsidentin Kamala Harris kommt nicht zur Ruhe. Inmitten schlechter Umfragewerte und negativer Schlagzeilen wird Harris‘ Sprecherin Symone Sanders zum Ende des Jahres ihren Posten verlassen, wie das Weiße Haus am Donnerstag auf Anfrage in Washington mitteilte.

Harris und Präsident Joe Biden seien dankbar für Sanders‘ Arbeit während der Präsidentschaftskampagne und des ersten Jahres der Regierung, hieß es weiter. Sie sei ein geschätztes Mitglied des Weißen Hauses und werde fehlen.

Harris und Präsident Joe Biden seien dankbar für Sanders‘ Arbeit während der Präsidentschaftskampagne und des ersten Jahres der Regierung, hieß es weiter. Sie sei ein geschätztes Mitglied des Weißen Hauses und werde fehlen.

Erst vor zwei Wochen war bekannt geworden, dass auch Harris‘ Kommunikationsdirektorin, Ashley Etienne, zum Jahresende das Team verlassen wird, um sich „anderen Aufgaben zu widmen“.

Die Wechsel fallen in unruhige Zeiten für Harris: Die Stellvertreterin von Biden hat seit Monaten mit sinkenden Zustimmungswerten zu kämpfen. Zuletzt häuften sich zudem Medienberichte über Frust und Dysfunktionalität in Harris‘ Team.

Kamala Harris kann bislang nicht punkten

Insgesamt verliefen die ersten Monate im Amt für die Demokratin nicht optimal. Die 57-Jährige war zu Beginn frenetisch bejubelt worden als die erste Frau und erste Schwarze im Vizepräsidenten-Amt der USA. Es gelang ihr bisher jedoch nicht, ein eigenes Profil zu entwickeln.

In den ersten Wochen der neuen Regierung kam Harris inhaltlich zunächst so gut wie gar nicht vor. Biden betraute sie schließlich mit mehreren hochkomplexen Themen, darunter die Eindämmung illegaler Migration. Harris konnte hier bislang jedoch nicht punkten, sondern machte stattdessen mehrere Patzer und blieb insgesamt wenig sichtbar.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, bemühte sich, den Eindruck von Unruhe im Team von Harris zu zerstreuen. Psaki sagte am Donnerstag, die Arbeit in einer Präsidentschaftskampagne und im ersten Jahr einer neuen Regierung seien belohnend, aber zugleich auch sehr anstrengend. Es sei ein „natürlicher“ Prozess, dass sich einige Mitarbeiter nach diesen intensiven Jahren neuen Aufgaben widmeten und entschieden, mehr zu schlafen und mehr Zeit für Privates zu haben.

dpa/ll

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